👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

ROUNDUP: Zehntausende VW-Mitarbeiter fordern 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt

Veröffentlicht am 14.05.2013, 14:41
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Zehntausende VW-Mitarbeiter haben sich am Dienstag vor dem Hochhaus des Konzernvorstands in Wolfsburg versammelt und damit den Tarifkonflikt bei Europas größtem Autobauer angeheizt. Nach Gewerkschaftsangaben versammelten sich am Dienstag 31.000 Beschäftigte.

Mit Trillerpfeifen und Getöse wollten die Mitarbeiter dem im Hochhaus residierenden Vorstand klarmachen, dass sie ein Angebot erwarten. Das hatte VW vor kurzem zum Auftakt der Haustarifverhandlungen unter Verweis auf die unsichere Lage der Branche abgelehnt. Bei den Gesprächen, die parallel zum Flächentarif der Branche laufen, geht es um die künftige Bezahlung der gut 100.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken und bei der VW-Bank. Die IG Metall fordert - so wie in der Fläche der Metall- und Elektroindustrie auch - 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh nannte es dreist, dass der Konzern noch kein Angebot vorgelegt hat. 'VW hätte ein Zeichen geben können', rief er der VW-Belegschaft zu. Der Protest vor den Vorstandsetagen unterstütze die Verhandlungen in der Fläche, die in der Nacht zu Mittwoch in Bayern in die entscheidende Phase gehen sollten. 'Die IG Metall muss in der Fläche einen guten Vertrag abschließen, das unterstützen wir, wir sind keine Zaungäste, es geht auch um unsere Zukunft', gab Osterloh die Marschrichtung vor.

IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine sagte, die Aktion sei als deutliche Warnung an den Vorstand zu verstehen. 'Es wird Zeit, den Eiertanz zu beenden. Das gilt für die Fläche genauso wie für VW, beide ziehen an einem Strang'. Die Arbeitgeber müssten nachbessern. In der Fläche bieten sie bisher 2,3 Prozent auf 13 Monate - jedoch bei zwei Nullmonaten ohne Erhöhung. Das macht nach IG-Metall-Rechnung real keine 2 Prozent Plus. 5,5 Prozent seien dagegen angemessen.

Derzeit herrscht bei VW Friedenspflicht - Warnstreiks, wie sie im Flächentarifstreit der Branche schon laufen, sind daher verboten. Die Gewerkschaft IG Metall sprach von einer Informationsveranstaltung./poe/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.