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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - GM-Aktie im Sturzflug

Veröffentlicht am 27.05.2009, 18:23
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* GM-Aktie rund minus 15 Prozent

* Daten zu Hausverkäufen stützen Markt

* Sandisk plus 17 Prozent

(neu: aktualisiert Kurse, Sandisk, Hausverkäufe)

New York, 27. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich präsentiert. Daten zu gestiegenen Hausverkäufen im April stützten den Markt. Der Technologiebörse Nasdaq half ein Kurssprung der Anteilsscheine vom Chiphersteller Sandisk. Dagegen rutschte die Aktie des Autobauers General Motors um 15 Prozent ab und drückte den Dow Jones leicht ins Minus. Die große Mehrheit der Gläubiger lehnte das Umschuldungsangebot des Konzerns ab und schien damit eine Insolvenz des einst weltgrößten Autobauers unausweichlich zu machen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte bis zum Mittag 0,1 Prozent schwächer bei 8466 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 0,4 Prozent höher bei 913 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann ein Prozent auf 1767 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> bei genau 5000 Punkten 0,3 Prozent im Plus.

Die Daten vom Häusermarkt stützten die Kurse an der Wall Street, wo die Anleger schon länger mit einer Insolvenz von GM rechneten und sich von den neuesten Hiobsbotschaften von dem Autobauer nicht aus der Ruhe bringen ließen. In den USA wurden im April etwas mehr bestehende Eigenheime verkauft als erwartet. Aufs Jahr hochgerechnet stieg die Zahl um 2,9 Prozent auf 4,68 Millionen, wie die Vereinigung der Immobilienmakler mitteilte. Analysten zufolge zeigen die Daten, dass sich die Lage am Häusermarkt stabilisiert. Die große Zahl leerer oder zum Verkauf stehender Häuser drücke aber weiterhin den Preis.

Auf Unternehmensseite schossen die Aktien von Sandisk um 17 Prozent in die Höhe. Der Chiphersteller erneuerte eine Lizenz zum Bau von NAND-Chips mit dem südkoreanischen Wettbewerber Samsung Electronics<005930.KS>.

Zu den Gewinnern gehörte auch die Bank of America. Der US-Branchenprimus hatte zuvor erklärt, bereits 26 Milliarden Dollar der im staatlichen Stresstest geforderten rund 34 Milliarden Dollar an zusätzlichem Kapital beisammenzuhaben. Die Papiere des Geldhauses legten 2,3 Prozent zu.

Die Aktien des Saatgutherstellers Monsanto verloren dagegen fünf Prozent. Das Unternehmen hatte seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2009 auf das untere Ende der ursprünglichen Prognosespanne zurückgenommen.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

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