HAMBURG (dpa-AFX) - Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die 50.000 Beschäftigten im Hamburger Groß- und Außenhandel ist am Montag ohne eine Annäherung der Tarifparteien vertagt worden. Die Gewerkschaft Verdi lehnte ein Angebot der Arbeitgeber als 'völlig unzureichend' ab. Danach sollten die Beschäftigten vom 1. Mai dieses Jahres an 2,0 Prozent mehr Gehalt und ein Jahr später weitere 1,7 Prozent erhalten, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. 'Nur mit dieser mittelfristigen Planungssicherheit können sich die Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten', sagte Wolfram Konertz, Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbandes AGA.
Verdi fordert dagegen Einkommensverbesserungen von 6,5 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 160 Euro. Schon jetzt würden 20 Prozent der Beschäftigten im Groß- und Außenhandel mit ihrem Lohn und Gehalt nicht auskommen, 62 Prozent gerade so. Ein weiterer Streitpunkt ist die Verlängerung von Arbeitszeiten an Weihnachten und Silvester sowie die Möglichkeit regelmäßiger Samstagsarbeit. Verdi schließt nun betriebliche Aktionen in dem Tarifkonflikt nicht mehr aus. Die Tarifverhandlungen werden am 5. Juni fortgesetzt./egi/DP/jha
Verdi fordert dagegen Einkommensverbesserungen von 6,5 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 160 Euro. Schon jetzt würden 20 Prozent der Beschäftigten im Groß- und Außenhandel mit ihrem Lohn und Gehalt nicht auskommen, 62 Prozent gerade so. Ein weiterer Streitpunkt ist die Verlängerung von Arbeitszeiten an Weihnachten und Silvester sowie die Möglichkeit regelmäßiger Samstagsarbeit. Verdi schließt nun betriebliche Aktionen in dem Tarifkonflikt nicht mehr aus. Die Tarifverhandlungen werden am 5. Juni fortgesetzt./egi/DP/jha