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FOKUS 2-Euro-Rettungsplan sorgt für Zuversicht an US-Börsen

Veröffentlicht am 10.10.2011, 19:41
Aktualisiert 10.10.2011, 19:44
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(Neu: Staatsanleihen)

* Alle Indizes zum Wochenstart im Plus

* Finanztitel profitieren

* Rekord bei iPhone-Vorbestellungen beflügelt Apple

New York, 10. Okt (Reuters) - Die Ankündigung eines deutsch-französischen Plans zur Lösung der Schuldenkrise hat an der Wall Street zum Wochenstart für gute Erleichterung gesorgt. "Die positiven Nachrichten aus der Euro-Zone sorgen für Zuversicht. Je klarer die Pläne für die Euro-Rettung werden, desto mehr Hoffnung haben die Anleger", sagte Andre Bakhos, Chefanalyst von Lek Securities in New York. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatten am Sonntag ein Gesamtpaket zur Lösung der Schuldenkrise angekündigt. Dieses soll auch Vorschläge zur Bankenstabilisierung beinhalten. Auf dem Parkett wurde die Verstaatlichung der französisch-belgischen Bank Dexia als Signal gewertet, dass die europäischen Regierungen entschlossen sind, die Insolvenz wichtiger Kreditinstitute zu verhindern.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte am Montag um 2,5 Prozent auf 11.382 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 2,9 Prozent auf 1189 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann drei Prozent auf 2554 Punkte. In Frankfurt ging der Dax mit einem Plus von drei Prozent bei 5.847 Punkten aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten profitierten besonders Finanztitel. Die Nachrichten aus Europa zerstreuten die Befürchtungen von Anlegern, dass amerikanische Banken von Insolvenzen in Europa in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Die Aktien der Bank of America gewannen 7,7 Prozent, JPMorgan -Papiere konnten um 4,4 Prozent zulegen.

Auch Apple lag mit 3,8 Prozent im Plus. Der kalifornische Konzern hat mit den Vorbestellungen für das neue iPhone in den ersten 24 Stunden nach eigenen Angaben einen Rekord aufgestellt.

Anteilsscheine von Scotts-Miracle-Gro verloren dagegen 2,3 Prozent. Der Produzent von Gartenbauausstattungen hatte seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr zum dritten Mal innerhalb von vier Monaten gesenkt, nachdem schlechtes Wetter und der Hurrikane Irene für ein Umsatzrückgang gesorgt hatten.

Wegen eines Feiertags in der USA war der Markt für Staatsanleihen am Montag geschlossen. Daher könnte das Umsatzvolumen an der Wall Street geringer ausfallen als gewöhnlich. (Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Florian Ibrügger; redigiert von Axel Hildebrand)

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