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US-Börsen eröffnen höher - Schnäppchenjagd gibt Auftrieb

Veröffentlicht am 07.11.2008, 15:37
Aktualisiert 07.11.2008, 16:56
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New York, 07. Nov (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag höher eröffnet. Nach den Kursverlusten an den beiden Vortagen griffen zum Wochenausklang Schnäppchenjäger wieder zu. Besonders gefragt waren Finanz- und Technologiewerte. Deutlich schlechter als erwartete Daten vom Arbeitsmarkt, die Sorgen vor einer kräftigen Konjunkturabkühlung belebten, konnten dadurch wettgemacht werden.

In den ersten Handelsminuten notierte der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte 1,1 Prozent im Plus bei 8792 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,9 Prozent auf 913 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 1,2 Prozent auf 1628 Punkte. In Frankfurt tendierte der Dax<.GDAXI> am Nachmittag 0,4 Prozent im Plus bei 4833 Punkten.

Viele Anleger nutzten zu Wochenschluss die günstigen Einstiegskurse zu Käufen, nachdem das wichtigste Börsenbarometer Dow Jones seinen größten prozentualen Verlust an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verzeichnet hatte. Die Schnäppchenjäger stürzten sich vor allem auf Finanz- und Technologietitel. Citigroup-Papiere verteuerten sich um 2,2 Prozent, Aktien des Chip-Herstellers Intel um 1,7 Prozent.

Auf dem Markt lasteten allerdings schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt, die die bestehenden Rezessionsängste weiter anheizten. In den USA war im Oktober die Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent und damit stärker als von Experten erwartet gestiegen, höher war die Quote zuletzt im März 1994. Insgesamt fielen im abgelaufenen Monat 240.000 Jobs weg. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 200.000 gerechnet.

Im Blickpunkt standen erneut die Papiere der großen Autobauer. Der kriselnde Ford-Konzern ist wegen einer historisch schwachen Nachfrage auf dem nordamerikanischen Markt tief in die roten Zahlen gerutscht. Der operative Verlust habe 2,98 Milliarden Dollar betragen, teilte Ford vor Börseneröffnung mit. Seine Titel notierten im frühen Handel dennoch zwei Prozent im Plus. Mit Spannung blickten die Börsianer daher auf die Zahlen des Konkurrenten General Motors. GM wollte seine Quartalsergebnisse noch im Laufe des Tages bekanntgeben.

Viele Marktteilnehmer warteten zudem gebannt auf die erste Pressekonferenz des kommenden US-Präsidenten Barack Obama. Der Senator aus Illinois wollte sich am Freitag zuvor mit Beratern und Wirtschaftskapitänen treffen, um über die US-Konjunktur zu diskutieren.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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