DUISBURG (dpa-AFX) - Wegen der schwachen Stahlnachfrage hat der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp die Modernisierung seines Standorts Duisburg vorgezogen und investiert 37 Millionen Euro. Bis Ende Mai solle beim Hochofen 9 unter anderem die Kühlung erneuert werden, teilte ThyssenKrupp am Dienstag in Essen mit. Mit einer Jahreskapazität von rund 1,7 Millionen Tonnen Roheisen ist der Hochofen 9 der kleinste von vier Hochöfen in Duisburg. Er war seit 1987 ununterbrochen in Betrieb. Dass er jetzt 180 Tage lang nicht produziert, ist wegen der schwachen Nachfrage kein Problem. Ursprünglich waren die Arbeiten erst für 2014 geplant.
Durch die Modernisierung werde es zu keinem Personalabbau kommen, so das Unternehmen. ThyssenKrupp beschäftigt am Stahlstandort Duisburg 12 000 Mitarbeiter, davon 400 im Hochofenbereich./DP/fn
Durch die Modernisierung werde es zu keinem Personalabbau kommen, so das Unternehmen. ThyssenKrupp beschäftigt am Stahlstandort Duisburg 12 000 Mitarbeiter, davon 400 im Hochofenbereich./DP/fn