Investing.com - Der Kiwi fällt am Mittwoch im asiatischen Handel trotz der Meldung eines über den Erwartungen liegenden Etatüberschusses. Die Märkte wenden ihre Aufmerksamkeit dem in dieser Woche stattfindenden Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole, Wyoming.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,05 Prozent auf 93,47.
Neuseeland gab einen aktualisierten Staatshaushalt mit einem Überschuss von 1,5 Mrd. NZ-Dollar bekannt. Der Betrag übertrifft die diesbezüglichen Prognosen.
NZD/USD handelt mit 0,62 Prozent Abstieg bei 0,7233, AUD/USD bei 0,7893, ein Verlust von 0,24 Prozent. USD/JPY sinkt um 0,05 Prozent auf 109,50.
Über Nacht handelte der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen tiefer. Die Händler warten auf Ansprachen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi und der Fed-Vorsitzenden
Janet Yellen.
Der Greenback erholt sich von einem Sitzungstief und fängt sich wieder nach einem holprigen Wochenbeginn. Die Anleger wenden ihre Aufmerksamkeit weg von den nachlassenden Spannungen zwischen USA und Nordkorea und hin zum Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole.
Draghi dürfte sich jedoch in Bezug auf die zukünftige Geldpolitik der EZB weiter bedeckt halten, um eine bullishe Reaktion auf den Euro zu vermeiden. Die Zentralbank zeigt sich bereits besorgt über den steilen Anstieg der Einheitswährung.
Das Protokoll der Julisitzung der EZB enthielt denn auch eine dementsprechende Warnung der Ratsmitglieder. Die Aufwertung des Euros könnte die Versuche der Bank, die Inflationsrate auf knapp unter zwei Prozent zu bringen gefährden.
Im Vorfeld des Symposiums in Jackson Hole glich der Dollar sowohl gegenüber dem Yen als auch gegenüber dem Schweizer Franken Verluste aus.
Daten aus der Eurozone belegten, dass die Wirtschaftsstimmung im August von 35,6 auf 29,3 gesunken war.