👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Verdi will Warnstreiks in Post-Tarifstreit fortsetzen

Veröffentlicht am 22.02.2018, 14:33
© Reuters.  Verdi will Warnstreiks in Post-Tarifstreit fortsetzen
DHLn
-

Düsseldorf (Reuters) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post (DE:DPWGn) unterstreicht die Gewerkschaft Verdi ihre Forderung nach höheren Löhnen mit Warnstreiks.

Der Gewerkschaft zufolge beteiligten sich rund 1500 Beschäftigte in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein sowie in Bayern am Donnerstag an den Ausständen. Am Freitag sollen weitere Proteste folgen. "Die von der Deutschen Post AG angedachte Nullrunde für dieses Jahr ist für uns vollkommen inakzeptabel", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. "Die Geduld der Kolleginnen und Kollegen ist am Ende", betonte Uwe Speckenwirth, Landesfachbereichsleiter Postdienste der Gewerkschaft in NRW. Die Post kritisierte die Warnstreiks als "unnötig". Die bisherigen Gespräche mit Verdi seien konstruktiv verlaufen, sagte eine Sprecherin.

Anfang der Woche war auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen ohne greifbares Ergebnis geblieben. Am 26. und 27. Februar soll es in Bonn neue Gespräche geben. Verdi fordert sechs Prozent mehr Lohn für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten des Konzerns. Zudem will die Gewerkschaft durchsetzen, dass Mitarbeiter einen Teil der künftigen Entgelterhöhung in freie Zeit umwandeln können. Ein neuer Tarifvertrag soll für ein Jahr gültig sein.

Post-Chef Frank Appel hatte die Gewerkschaft in der Vergangenheit vor überzogenen Forderungen gewarnt. Der Konzern habe "keinen großen Spielraum für signifikante Steigerungen der Löhne". Das weltweit agierende Unternehmen fahre den Löwenanteil seiner Gewinne abseits des deutschen Heimatmarktes ein: "Das Geld ist in anderen Ländern verdient worden." In der letzten Tarifrunde 2015 hatten sich beide Seiten erst nach massiven Streiks auf einen Abschluss verständigen können.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.