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FOKUS 2-Schweizer Börse gegen Schluss wenig verändert

Veröffentlicht am 23.03.2010, 16:52

Zürich, 23. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag rund eine Dreiviertelstunde vor Schluss wenig verändert tendiert. Ebenso wie die die amerikanische Leitbörse bewegte sich der Schweizer SMI-Index um die Nulllinie.

Die Signale, die der Markt erhielt, sprachen eher für Abwarten. Der Franken erklomm gegenüber dem Euro neue Höhen und der Euro war weniger als 1,43 Franken wert. Das sind keine guten Vorzeichen für die vom Export lebende Schweizer Industrie, für die die Eurozone den Hauptmarkt darstellt. Am Donnerstag findet der EU-Gipfel zu Griechenland statt und im Vorfeld geht die Kontroverse weiter, wie mit dem hoch verschuldeten Land am besten zu verfahren sei. Falls auf dem Gipfel ein Beschluss gefasst wird, könnte das dem Eurokurs helfen. Die Daten vom US-Wohnungsmarkt deuteten darauf hin, dass der Preisverfall langsam zu einem Stillstand kommt.

Der SMI<.SSMI> notierte marginal schwächer bei 6866 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stand praktisch unverändert bei 5981 Zählern.

Im Zentrum des Interesses standen die Oerlikon-Aktien, die nach der Ankündigung eines kräftigen Kapitalschnitts fast acht Prozent auf 34 Franken nachgaben. Der Maschinenbauer will das Kapital auf fünf Prozent des heutigen Aktienkapitals reduzieren und anschliessend eine Kapitalerhöhung durchführen. Laut Händlern brach der Kurs der Aktie nur deshalb nicht stärker ein, weil in jüngster Zeit bereits ein Gutteil der Kursverluste vorweggenommen worden waren.

Leicht schwächer tendierten die Grossbanken, wobei Credit Suisse mit 0,9 Prozent etwas mehr nachgaben als die UBS-Titel. Bär legten 0,75 Prozent zu. Auch bei den Schwergewichten Nestle , Novartis und Roche, gab es keine großen Veränderungen. Mehr als ein Prozent zulegen konnten dagegen ABB, Holcim und auch der Versicherer Swiss Life, dessen Abschlusszahlen in der nächsten Woche anstehen.

In der zweiten Reihe fielen Schweiter mit einem Kursanstieg von über sechs Prozent auf. Der Jahresgewinn lag im Rahmen der Erwartungen, im zweiten Halbjahr verbesserte sich aber der Geschäftsgang und die Firma äusserte sich zuversichtlich für 2010. "Das hilft der Aktie", sagte ein Händler. Rieter legten drei Prozent zu. Dort weckte der Jahresabschluss ebenfalls Hoffnungen auf eine Trendwende im laufe des Jahres.

1,4 Prozent schwächer notierten die Titel der Liechtensteinischen Landesbank, die 2009 wie ihre Konkurrenten VP Bank und LGT Kundengelder verloren hat. Den Gewinn konnte die Liechtensteiner Staatsbank steigern und sie sieht 2010 eine Trendwende bei den Neugeldern. Die VPB-Titel gaben ein Prozent nach.

Ein prozent schwächer notierten die Kuoni-Titel. Der Reisekonzern berichtete für 2009 einen Umsatzrückgang und Gewinneinbruch und schloss das Jahr nur knapp positiv ab.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Andrew Thompson)

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