FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Praktiker haben am Mittwoch nach einem hohen Verlust im vergangenen Jahr vorbörslich kräftig nachgegeben. Beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) büßten sie 9,79 Prozent auf 1,89 Euro ein. Der Gesamtmarkt wird zugleich nur moderat im Minus erwartet.
Die im September 2011 in den SDax abgerutschte angeschlagene Baumarktkette meldete im abgelaufenen Jahr wegen eines schwachen Geschäftsverlaufs, vieler hausgemachter Probleme einen Verlust von etwas mehr als einer halben Milliarde Euro. Das ist zudem nun das dritte Verlustjahr in Folge - allerdings waren die Fehlbeträge 2009 und 2010 deutlich niedriger. Zu dem immensen Minus, das sich auf mehr als ein Sechstel des Umsatzes beläuft, führten vor allem Abschreibungen auf Vermögens- und Firmenwerte sowie die Kosten für den Konzernumbau.
PRAKTIKER SORGT FÜR DONNERSCHLAG
'Die Praktiker-Aktie würde ich weiterhin nicht einmal mit der Kneifzange anfassen', sagte ein Händler. Die Baumarktkette habe mit ihren schwachen Zahlen für einen Donnerschlag gesorgt. Es sehe so aus, als sei die Gelegenheit genutzt worden, nun alle schlechten Nachrichten auf den Tisch zu bringen. Die Zahlen zu Barbestand und Gegenwerten seien ok bei 148 Millionen Euro, aber das sei auch schon bekannt gewesen. 'Besonders interessant dürfte die Analystenkonferenz morgen werden, wo das Management versuchen dürfte zu erklären, was los ist bei Praktiker.'
'Die Zahlen und Aussagen von Praktiker sind eindeutig negativ', kommentierte auch ein zweiter Händler und verwies darauf, dass vor allem der Strategiewechsel zu extrem hohen Sonderbelastungen geführt habe./ck/rum
Die im September 2011 in den SDax
PRAKTIKER SORGT FÜR DONNERSCHLAG
'Die Praktiker-Aktie würde ich weiterhin nicht einmal mit der Kneifzange anfassen', sagte ein Händler. Die Baumarktkette habe mit ihren schwachen Zahlen für einen Donnerschlag gesorgt. Es sehe so aus, als sei die Gelegenheit genutzt worden, nun alle schlechten Nachrichten auf den Tisch zu bringen. Die Zahlen zu Barbestand und Gegenwerten seien ok bei 148 Millionen Euro, aber das sei auch schon bekannt gewesen. 'Besonders interessant dürfte die Analystenkonferenz morgen werden, wo das Management versuchen dürfte zu erklären, was los ist bei Praktiker.'
'Die Zahlen und Aussagen von Praktiker sind eindeutig negativ', kommentierte auch ein zweiter Händler und verwies darauf, dass vor allem der Strategiewechsel zu extrem hohen Sonderbelastungen geführt habe./ck/rum