DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Gründer der angeschlagenen Solarworld will auch nach einem Kapitalschnitt in dem Unternehmen engagiert bleiben. Er plane, 'einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren', sagte Frank Asbeck dem 'Handelsblatt' (Freitagausgabe). Parallel bemühe er sich um einen strategischen Investor. 'Unser Joint-Venture-Partner in Katar ist interessiert, sich als zweiter Investor neben mir in Solarworld signifikant zu engagieren.' Mit dem geplanten 95-prozentigen-Kapitalschnitt zur Sanierung des Solarmodulherstellers würde sich Asbecks Anteil am Unternehmen zwischenzeitlich von derzeit 28 auf 1,4 Prozent verringern.
Noch ist der Schuldenschnitt nicht unter Dach und Fach. Die Schuldenlast sei mit rund 900 Millionen Euro zu hoch, sagte Asbeck. Mit den Banken habe er daher einen Schuldenschnitt von rund 60 Prozent vereinbart. Diesem Vorschlag sollen nun die Inhaber der Anleihen zustimmen. 'Diese Gespräche laufen, und ich bin zuversichtlich, dass wir eine Einigung erzielen werden', sagte Asbeck. 'Denn von einem Scheitern hat niemand etwas.'/fn/men/stk
Noch ist der Schuldenschnitt nicht unter Dach und Fach. Die Schuldenlast sei mit rund 900 Millionen Euro zu hoch, sagte Asbeck. Mit den Banken habe er daher einen Schuldenschnitt von rund 60 Prozent vereinbart. Diesem Vorschlag sollen nun die Inhaber der Anleihen zustimmen. 'Diese Gespräche laufen, und ich bin zuversichtlich, dass wir eine Einigung erzielen werden', sagte Asbeck. 'Denn von einem Scheitern hat niemand etwas.'/fn/men/stk