WERDOHL (dpa-AFX) - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh sieht sich trotz der jüngsten Probleme in China auf Kurs zu seinen Zielen im laufenden und kommenden Jahr. Bis Ende Juni drückten die Verzögerungen von Bahnprojekten in China auf den Gewinn. Der Stillstand in China ist jedoch beendet. Vossloh-Chef Werner Andree hatte bei der Hauptversammlung im Mai angekündigt, dass es wieder erste Auslieferungen von Schienenbefestigungen gebe. Für das 2012er-Ergebnis sei es jetzt entscheidend, in welchem Umfang bereits bestellte Produkte abgerufen werden, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Werdohl mit.
Die Projektverzögerungen in China waren im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal eines der größten Probleme des Unternehmens, sie belasteten auch das Ergebnis im ersten Halbjahr. Vossloh ist seit 2007 in China mit einer Fabrik vertreten. Bis Anfang 2011 lief das Geschäft dort gut. Danach kam es wegen eines neuen Eisenbahnministers und eines schweren Zugunglücks zum Erliegen. Vossloh konnte zwar noch einige Ausschreibungen gewinnen - allerdings brach der Umsatz wegen der von der Regierung verschobenen Projekte ein.
Die Probleme in China waren der Hauptgrund dafür, dass Vossloh 2011 zweimal die Prognose senken musste. Für das laufende Jahr ist Andree weiter optimistisch, den Umsatz auf 1,25 bis 1,3 (Vorjahr: 1,2) Milliarden Euro steigern zu können. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet er einen Wert zwischen 100 und 110 Millionen Euro - das wäre ein Plus von bis zu 14 Prozent. Im kommenden Jahr sollen Umsatz und Gewinn weiter zulegen.
Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz dank deutlicher Zuwächse in der Transportsparte um knapp zwei Prozent auf 571,3 Millionen Euro. Im von den Problemen in China betroffenen Segment Bahn-Infrastruktur fiel der Erlös um fünf Prozent auf 353 Millionen Euro. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Vossloh die Erwartungen beim Umsatz. Der operative Gewinn sank um 31 Prozent auf 31 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Wert in dieser Größenordnung gerechnet. Am Aktienmarkt kamen die Zahlen gut an - das Papier legte bis zum frühen Nachmittag 1,8 Prozent auf 72,50 Euro zu./zb/nmu/wiz
Die Projektverzögerungen in China waren im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal eines der größten Probleme des Unternehmens, sie belasteten auch das Ergebnis im ersten Halbjahr. Vossloh ist seit 2007 in China mit einer Fabrik vertreten. Bis Anfang 2011 lief das Geschäft dort gut. Danach kam es wegen eines neuen Eisenbahnministers und eines schweren Zugunglücks zum Erliegen. Vossloh konnte zwar noch einige Ausschreibungen gewinnen - allerdings brach der Umsatz wegen der von der Regierung verschobenen Projekte ein.
Die Probleme in China waren der Hauptgrund dafür, dass Vossloh 2011 zweimal die Prognose senken musste. Für das laufende Jahr ist Andree weiter optimistisch, den Umsatz auf 1,25 bis 1,3 (Vorjahr: 1,2) Milliarden Euro steigern zu können. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet er einen Wert zwischen 100 und 110 Millionen Euro - das wäre ein Plus von bis zu 14 Prozent. Im kommenden Jahr sollen Umsatz und Gewinn weiter zulegen.
Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz dank deutlicher Zuwächse in der Transportsparte um knapp zwei Prozent auf 571,3 Millionen Euro. Im von den Problemen in China betroffenen Segment Bahn-Infrastruktur fiel der Erlös um fünf Prozent auf 353 Millionen Euro. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Vossloh die Erwartungen beim Umsatz. Der operative Gewinn sank um 31 Prozent auf 31 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Wert in dieser Größenordnung gerechnet. Am Aktienmarkt kamen die Zahlen gut an - das Papier legte bis zum frühen Nachmittag 1,8 Prozent auf 72,50 Euro zu./zb/nmu/wiz