FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag von der Herabstufung der Bonitätsnote Griechenlands auf einen 'teilweisen Zahlungsausfall' unbeeindruckt gezeigt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3440 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die EZB hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3388 (Freitag: 1,3412) Dollar festgesetzt.
Nicht nur am Devisenmarkt, auch an anderen Märkten fiel die Reaktion auf die Herabstufung Athens durch die Ratingagentur Standard & Poor's gering aus. Händler verwiesen auf den Umstand, dass S&P den Schritt schon vor Wochen in Aussicht gestellt hatte. Hintergrund ist die nachträgliche Einführung sogenannter Umschuldungsklauseln seitens Athen. Damit soll der anvisierte Schuldenschnitt sichergestellt werden, falls sich nicht genügend Gläubiger freiwillig an der Umschuldung beteiligen. In diesem Fall könnte Griechenland den Forderungsverzicht unter bestimmen Bedingungen verpflichtend auf alle Gläubiger ausweiten.
Für Unterstützung beim Euro sorgten unterdessen robuste Konjunkturdaten aus dem Euroraum und eine erfolgreiche Anleiheauktion Italiens. Das hochverschuldete Euro-Land konnte sich abermals zu günstigeren Konditionen frisches Kapital besorgen. Im weiteren Verlauf stehen noch zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA an, unter anderem der Auftragseingang langlebiger Güter und Zahlen zum Verbrauchervertrauen./bgf/js
Nicht nur am Devisenmarkt, auch an anderen Märkten fiel die Reaktion auf die Herabstufung Athens durch die Ratingagentur Standard & Poor's gering aus. Händler verwiesen auf den Umstand, dass S&P den Schritt schon vor Wochen in Aussicht gestellt hatte. Hintergrund ist die nachträgliche Einführung sogenannter Umschuldungsklauseln seitens Athen. Damit soll der anvisierte Schuldenschnitt sichergestellt werden, falls sich nicht genügend Gläubiger freiwillig an der Umschuldung beteiligen. In diesem Fall könnte Griechenland den Forderungsverzicht unter bestimmen Bedingungen verpflichtend auf alle Gläubiger ausweiten.
Für Unterstützung beim Euro sorgten unterdessen robuste Konjunkturdaten aus dem Euroraum und eine erfolgreiche Anleiheauktion Italiens. Das hochverschuldete Euro-Land konnte sich abermals zu günstigeren Konditionen frisches Kapital besorgen. Im weiteren Verlauf stehen noch zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA an, unter anderem der Auftragseingang langlebiger Güter und Zahlen zum Verbrauchervertrauen./bgf/js