* Caterpillar und United Technologies unter Verkaufsdruck
* Positive Studiendaten beflügeln Bristol-Myers Squibb
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)
New York, 07. Jun (Reuters) - Nach einer Berg- und Talfahrt haben die US-Börsen am Montag im Minus geschlossen. Vor allem Abschläge bei Industrie- und Hochtechnologiewerten setzten der Wall Street zu und verhagelten die Stimmung. Der Ausverkauf vom Freitag nach den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten habe sich zum Wochenauftakt fortgesetzt, sagten Händler. "Wir werden diese Schwankungen mit einem Abwärtstrend an den Märkten solange sehen, bis wir positive Nachrichten hören", sagte Alan Lancz von Alan B. Lancz & Associates.
Dank guter Daten zur Entwicklung der deutschen Industrie waren die US-Börsen mit Gewinnen in den Handel gestartet. Das kräftige Auftragsplus der Industriefirmen in Deutschland im April machte dem Markt zunächst Hoffnung, dass die europäische Wirtschaft doch nicht so gebeutelt ist, wie es die Schuldenprobleme in Südeuropa glauben machen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss am Ende jedoch 1,16 Prozent tiefer bei 9816 Punkten. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 9810 und 9982 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank 1,35 Prozent auf 1050 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor zwei Prozent auf 2174 Punkte. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax) mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 5905 Punkten aus dem Handel.
Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen die
Dividendenpapiere von Industriegiganten wie Caterpillar
Bei den Unternehmen stand auch der Internetkonzern
Apple
Gefragt waren dagegen die Aktien des Pharmakonzerns
Bristol-Myers Squibb
Auf der Verliererseite standen die Aktien von Burger
King
Der spanische Gesundheits- und Pharmakonzern
Grifols
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,42 Milliarden Aktien den Besitzer. 815 Werte legten zu, 2221 gaben nach und 95 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,18 Milliarden Aktien 453 im Plus, 2235 im Minus und 94 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 15/32 auf 102-31/32. Sie rentierten mit 3,151 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 27/32 auf 104-31/32 und hatten eine Rendite von 4,084 Prozent.
(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Rüttger)