MINSK (dpa-AFX) - In der vor dem Staatsbankrott stehenden Ex-Sowjetrepublik Weißrussland hat die Nationalbank die heimische Währung um 52 Prozent abgewertet. Das teilte die Bank am Donnerstag in der Hauptstadt Minsk mit. Das autoritär regierte Land steckt in der tiefsten Wirtschaftskrise seit 20 Jahren und ist dringend auf ausländische Kredite angewiesen. Aus Furcht vor einem weiteren Verfall des Rubel war es zuletzt zu Panikkäufen in Geschäften gekommen.
Nach Angaben der Eurasischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wird Minsk noch bis Jahresende eine zweite Tranche eines Drei-Milliarden-Dollar-Kredits erhalten. Die erste Tranche über 800 Millionen Dollar sei bereits überwiesen worden, hieß es.
Moskau hatte seinem traditionellen Verbündeten am Vortag Unterstützung zugesagt. Weißrussland erhalte auch im kommenden Jahr russisches Gas zu vergünstigten Preisen, hatte Regierungschef Wladimir Putin mitgeteilt. Der Staatskonzern Gazprom habe bereits entsprechende Vereinbarungen mit der Führung in Minsk getroffen./am/DP/bgf
Nach Angaben der Eurasischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wird Minsk noch bis Jahresende eine zweite Tranche eines Drei-Milliarden-Dollar-Kredits erhalten. Die erste Tranche über 800 Millionen Dollar sei bereits überwiesen worden, hieß es.
Moskau hatte seinem traditionellen Verbündeten am Vortag Unterstützung zugesagt. Weißrussland erhalte auch im kommenden Jahr russisches Gas zu vergünstigten Preisen, hatte Regierungschef Wladimir Putin mitgeteilt. Der Staatskonzern Gazprom habe bereits entsprechende Vereinbarungen mit der Führung in Minsk getroffen./am/DP/bgf