Zürich, 01. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Montag etwas tiefer in den Handel einsetzen. Nach der kleinen Rally der Vorwoche rechneten Händler mit einer Konsolidierung. Enttäuschende Daten der produzierenden Industrie Chinas deuteten zudem darauf hin, dass die weltweit viertgrösste Volkswirtschaft immer tiefer in den Strudel der globalen Wirtschaftsschwäche gezogen wird.
Die Bank Clariden Leu indizierte den SMI
Die Entwicklung in den kommenden Tagen dürften vor allem von Makrodaten geprägt werden. Der Blick der Börsianer dürfte sich am Montag zunächst auf US-Zahlen aus dem Einzelhandel richten, nachdem das Weihnachtsgeschäft am langen Wochenende über "Thanksgiving" nur schleppend angelaufen war. Nach ersten Ergebnissen des Konsumforschers ShopperTrak hielten sich die Kunden zunächst in der Hoffnung auf noch grössere Rabatte mit Einkäufen zurück.
Die Anleger erwarten aus den USA aber auch den Einkaufsmanagerindex für die Industrie am Montag, den Autoabsatz am Dienstag, das Beige Book der Notenbank Fed und der Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen am Mittwoch sowie Arbeitsmarktzahlen am Freitag, um weiteren Aufschluss über den Zustand der US-Konjunktur zu erhalten.
Am Donnerstag veröffentlichen zudem die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihren Zinsentscheid.
Sämtliche Schweizer Titel wurden am Montag etwas tiefer
indiziert. Rund ein Prozent verloren die Aktien der Grossbanken
UBS
(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Albert Schmieder)