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Forex - Wochenvorschau vom 12. bis 16. Oktober

Veröffentlicht am 11.10.2015, 12:34
© Reuters.  Dollar auf niedrigsten Stand seit mehreren Wochen gefallen nach vorsichtigem Fed-Protokoll
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Investing.com - Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Leitwährungen gefallen und hat gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken ein Vielwochentief erreicht, nachdem das Protokoll der letzten Sitzung der Federal Reserve angedeutet hatte, dass die Zinssätze wahrscheinlich noch eine Weile unverändert bleiben werden.

Das am Donnerstag veröffentlichte Protokoll des Offenmarktausschusses der Fed im September zeigte, dass die meisten Entscheidungsträger in der Bank eine erste Zinsanhebung noch in diesem Jahr für möglich halten und dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Aussichten für die US-Wirtschaft nicht "substanziell verändert" hätten.

Aber in dem Protokoll wurden ebenfalls vermerkt, dass die jüngsten Entwicklungen der Weltwirtschaft und auf den Finanzmärkten die Risiken für die Konjunktur in den USA erhöht haben könnten.

Das Protokoll lässt zusehends erwarten, dass die Zinsen in den USA bis in das Jahr 2016 hinein unverändert bleiben werden.

Der EUR/USD Kurs stieg um 0,74% auf im späten Handel 1,1359 an, was sein höchster Stand seit dem 18. September gewesen ist. Die Woche hat er mit einem Zugewinn von 1,26% beendet.

Der USD/CHF Kurs ist am Freitagabend um 0,50% auf ein Dreiwochentief von 0,9612 gesunken und hat die Woche mit einem Abschlag von 1,04% beendet.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,49% auf 94,93 und damit ebenfalls auf ein Dreiwochentief gefallen. Über die Woche hat der Index um 1,14% nachgegeben.

Der Dollar hat gegenüber dem Yen zugelegt, mit dem USD/JPY Kurs zuletzt um 0,24% höher auf 120,20. Der Yen war unter Druck geraten, als Spekulationen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Zentralbank die Nachfrage nach riskanteren Anlagen erhöht hat.

Der Euro ist gleichfalls gegenüber dem Yen angestiegen, mit dem EUR/JPY Kurs um 1,0% höher auf 136,58.

Der australische Dollar ist auf seinen höchsten Stand in sieben Wochen geklettert. Der AUD/USD Kurs schnellte um 1,18% auf 0,7343 in die Höhe. Der neuseeländische Dollar ist gegenüber seinem Pendant aus den USA auf ein 10-Wochenhoch gestiegen, mit dem NZD/USD Kurs um 0,40% im Plus auf 0,6693.

Der kanadische Dollar ist gleichfalls auf ein Zehnwochenhoch geklettert, mit dem USD/CAD Kurs um 0,52% im Minus auf 1,2947.

In der kommenden Woche werden die Investoren speziell die Zahlen aus dem US-Einzelhandel vom Mittwoch und Daten zu den Verbraucherpreisen am Donnerstag im Auge haben, um neue Anhaltspunkte für die Robustheit des Konsums zu erhalten.

Ansonsten werden der ZEW-Report zur Geschäftsstimmung in Deutschland und Beschäftigungsberichte aus Großbritannien und Australien sich größerer Aufmerksamkeit erfreuen.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, den 12. Oktober

Die Märkte in Japan bleiben wegen eines nationalen Feiertags geschlossen.

Die Märkte in Kanada bleiben wegen des Feiertags zu Thanksgiving geschlossen.

In den USA wird der Präsident der Fed in Chicago, Charles Evans, eine Rede halten, während der Fed-Vorsitzende Lael Brainard zu einem anderen Anlass reden wird.

Dienstag, den 13. Oktober

Die japanische Notenbank veröffentlicht das Protokoll ihrer letzten geldpolitischen Sitzung, das den Investoren Einsichten über den Ausblick der Bankvertreter auf die wirtschaftliche Lage und ihrer Handlungsoptionen enthält.

Australien publiziert Zahlen zum Geschäftsklima.

Die Schweiz legt einen Bericht zur Inflation der Erzeugerpreise vor.

Großbritannien veröffentlicht Daten zu den Verbraucherpreisen.

In der Eurozone berichtet das ZEW Institut zum Geschäftsklima in Deutschland.

Mittwoch, den 14. Oktober

Australien gibt Zahlen zur Verbraucherstimmung heraus.

In China werden Berichte zur Inflation der Verbraucher- und Erzeugerpreise veröffentlicht.

Großbritannien veröffentlicht seinen monatlichen Beschäftigungsreport.

Die USA legen Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und der Erzeugerpreisinflation vor.

Donnerstag, den 15. Oktober

Australien gibt seinen neuesten Beschäftigungsbericht heraus.

Die USA publizieren Zahlen zu den Verbraucherpreisen, den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld und dem produzierenden Gewerbe sowohl in der Region um Philadelphia als auch in New York.

Freitag, den 16. Oktober

Neuseeland veröffentlicht Daten zur Verbraucherpreisinflation.

Die Euro-Zone publiziert korrigierte Daten zu den Verbraucherpreisen.

Kanada veröffentlicht Zahlen über die Umsätze der erzeugenden Industrie und Käufe ausländischer Wertpapiere.

Die USA beenden die Woche mit Daten zum Verbrauchervertrauen und der Industrieproduktion.

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