Von Yasin Ebrahim
Invesing.com - Großbritannien und die EU wollen die Handelsgespräche erst im März beginnen. Beobachter werten die aggressive Rhetorik aus Großbritannien als Warnsignal, dass schwere Verhandlungen auf der Agenda stehen. In der Folge gab das britische Pfund zum US-Dollar am Donnerstag leicht nach.
Der GBP/USD fiel um 0,58% auf 1,2926 Dollar.
Unterstützung lieferten dem US-Dollar robuste Daten vom Arbeitsmarkt. Aufgrund der Frühindikatoren blicken die Anleger recht optimistisch auf den morgigen US-Arbeitsmarktbericht.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen in der letzten Woche um 15.000 auf saisonbereinigte 202.000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 215.000 gerechnet.
Der US Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem handelsgewichteten Korb von sechs Hauptwährungen vergleich, stieg um 0,21% auf 98,36.
Der Yen stand gegenüber dem Dollar tiefer, weil die Angst vor dem Coronavirus nachließ. Zudem hat China seine Importzölle auf US-Waren gesenkt. Das belastete die Nachfrage nach sicheren Währungen.
China wird die Zölle auf US-Einfuhrwaren im Wert von 75 Milliarden Dollar halbieren. Damit kommt man den USA mit Blick auf den Phase-1 Handelsdeal entgegen
Der USD/JPY stieg um 0,10% auf 109,92 Yen.
Der EUR/USD fiel um 0,20% auf 1,0975 Dollar, da die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, sagte, die ultralaxe Geldpolitik werde bis mindestens Ende des Jahres aufrechterhalten bleiben.
"Das moderate Wachstum verzögert die Weitergabe von Lohnerhöhungen an die Preise, und die Inflationsentwicklung bleibt gedämpft", so Lagarde. "Die Wirtschaft der Eurozone benötigt daher weiterhin Unterstützung durch unsere Geldpolitik."
Der USD/CAD stieg um 0,08% auf 1,3292 C$.
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