Investing.com - Der US-Dollar war am Freitagmorgen in Asien leicht gestiegen, nachdem die Zahl der Privatbeschäftigten in den USA überraschend zugelegt hatte. Die Stimmung positiv beeinflusst hatte auch die gestrige Meldung, wonach sich die USA und China auf Handelsgespräche für Anfang Oktober geeinigt hätten.
Der US-Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Währungskorb darstellt, stieg bis 22:01 PM ET (02:01 GMT) um 0,02% auf 98,44.
Nach einem schwierigen Wochenende, an dem Zölle sowohl in China als auch in den USA in Kraft traten, schlugen die Chefunterhändler beider Seiten vor, die Verhandlungen im Oktober wieder aufzunehmen.
Die People's Bank of China (PBoC) legte den Referenzkurs für den Yuan auf 7,0855 fest, während das Fixing vom Donnerstag bei 7,0852 lag.
Der Dollar wurde durch die jüngsten Daten unterstützt, da die Zahl der Privatbeschäftigten im August um 195.000 gestiegen war. Volkswirte hatten mit 140.000 Jobs gerechnet.
"Unternehmen stellen trotz der sich abschwächenden Konjunktur weiter ein", sagte Mark Zandi, Chefökonom bei Moody's, gegenüber dem TV-Sender CNBC. "Die Einstellungen haben sich abgeschwächt, aber die Entlassungen bleiben niedrig."
Der USD/JPY stieg um 0,14% auf 107,07. In Japan stiegen die Ausgaben der privaten Haushalte im Juli um 0,8% zum Vorjahr. Der Anstieg war zwar geringer als im Juni. Es war jedoch der achte Monat in Folge mit einem positiven Wachstum und damit die längste Expansion seit 2000, als erstmals vergleichbare Daten verfügbar waren.
Der AUD/USD notierte bei 0,6814 unverändert, während der NZD/USD um 0,13% auf 0,6381 gestiegen ist.
Die Investoren blicken mit großer Spannung auf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell (18.30 MEZ) sowie den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht (14.30 MEZ).