Investing.com - Nach einer dreitägigen Erholungsrally bis über die Marke von 98,00 Punkten hat sich der US-Dollar im asiatischen Devisenhandel stabil gezeigt.
Der USD/CNY stieg bis 23:34 PM ET (03:34 GMT) um 0,1% auf 6,9845.
Die People's Bank of China (PBoC) hat am Freitag den offiziellen Wechselkurs des Dollars zum Yuan erstmals seit Anfang August unter die Marke von 7,00 Yuan genommen.
Neues gibt es auch von der amerikanisch-chinesischen Handelsfront: ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, Peking und Washington hätten sich darauf geeinigt, einige der bestehenden Zölle zurückzufahren.
Zurückhaltender äußerte sich der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, Peter Navarro dem Sender Fox Business gegenüber: "Es gibt keine Vereinbarung zu diesem Zeitpunkt, irgendwelche der bestehenden Zölle als Bedingung für das Teilabkommen in der ersten Phase zurückzunehmen."
Zuvor gab es Meldungen, wonach sich US-Präsident Donald Trump und sein chinesisches Pendant Xi Jinping wohl doch nicht Mitte November zur Unterzeichnung des Teilabkommens treffen werden.
Die Märkte erwarteten weitgehend, dass das Abkommen in diesem Monat auf einem internationalen Gipfel in Chile unterzeichnet werden würde. Der Gipfel wurde jedoch wegen Protesten in der Hauptstadt Santiago abgesagt.
Die USA planen jedoch ein Zusammentreffen auf dem Nato-Gipfel in London Anfang Dezember.
Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, war mit 97,970 nahezu unverändert.
Der AUD/USD fiel um 0,2% auf 0,6883. Die Reserve Bank of Australia sagte in ihrer 81-seitigen vierteljährlichen Erklärung zur Geldpolitik am Freitag, dass die Wirtschaft des Landes "allmählich aus seiner Krise herauskommt".
Die globalen Märkte scheinen ihren "Tiefpunkt des Pessimismus" durchschritten zu haben, sagte die Zentralbank.
Das britische Pfund wurde gegenüber dem US-Dollar kaum verändert gehandelt, aber es liegt nahe dem Zweiwochentief, nachdem zwei Mitglieder der Bank of England unerwartet für eine Zinssenkung gestimmt hatten.
Die Zinssenkungen sind auf Unsicherheiten zurückzuführen, die sich aus der Sorge um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ergeben, sagte die Zentralbank.
Der EUR/USD wurde ebenfalls wenig verändert gehandelt.
Der USD/JPY notierte zuletzt bei 109,23, was einem Rückgang von 0,03% entspricht.