BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der finanziellen Notlage vieler Krankenhäuser will die CSU eine Milliarden-Soforthilfe für 2013 und 2014 anstoßen. 'In diesem und im kommenden Jahr wollen wir eine Milliarde Euro aus den Überschüssen des Gesundheitsfonds gezielt in die Kliniken investieren', sagte der stellvertretende Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Johannes Singhammer (CSU), der in Düsseldorf erscheinenden 'Rheinischen Post' (Donnerstag). Davon sollten beispielsweise Kliniken im ländlichen Raum besonders profitieren.
Unterstützung sollten auch diejenigen Krankenhäuser erhalten, die speziell in die Ausbildung von Hygienefachkräften investieren, zitiert das Blatt aus einem Papier der CSU-Landesgruppe. Mit jährlich 100 Millionen Euro sollen demnach 2000 zusätzliche Pflegekräfte in den Kliniken bezahlt werden.
Das Deutsche Krankenhausinstitut hatte am Mittwoch alarmierende Zahlen veröffentlicht - immer mehr Krankenhäuser rutschen in die roten Zahlen. Demnach stieg im Jahr 2011 der Anteil der Kliniken mit Verlusten unter den gut 2000 Häusern von 21 auf 31 Prozent. Bei fast 60 Prozent der Krankenhäuser gingen die Umsätze zurück. Als Grund nennt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) politisch gewollte milliardenschwere Kürzungen sowie hohe Personal-, Energie- und Sachkostensteigerungen./sem/DP/jha
Unterstützung sollten auch diejenigen Krankenhäuser erhalten, die speziell in die Ausbildung von Hygienefachkräften investieren, zitiert das Blatt aus einem Papier der CSU-Landesgruppe. Mit jährlich 100 Millionen Euro sollen demnach 2000 zusätzliche Pflegekräfte in den Kliniken bezahlt werden.
Das Deutsche Krankenhausinstitut hatte am Mittwoch alarmierende Zahlen veröffentlicht - immer mehr Krankenhäuser rutschen in die roten Zahlen. Demnach stieg im Jahr 2011 der Anteil der Kliniken mit Verlusten unter den gut 2000 Häusern von 21 auf 31 Prozent. Bei fast 60 Prozent der Krankenhäuser gingen die Umsätze zurück. Als Grund nennt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) politisch gewollte milliardenschwere Kürzungen sowie hohe Personal-, Energie- und Sachkostensteigerungen./sem/DP/jha