Investing.com - Der Dollar notiert am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen höher. Hoffnungen auf eine Anhebung der Fed-Leitzinsen noch vor Jahresende fördern die Nachfrage nach dem Greenback.
Der Dollar steigt gegenüber dem Yen an, USD/JPY kletterte um 0,15 Prozent auf 121,25.
Die Anleger erwarten nun die am Freitag bevorstehende Veröffentlichung der aktuellen US-Beschäftigtenzahlen ex. Landwirtschaft. Die Daten sollen Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende im Dezember liefern.
In der vergangenen Woche beließ die Zentralbank ihre Zinssätze unverändert, deutete jedoch an, dass diese bei der Dezembersitzung zum ersten Mal seit 2006 wieder angehoben werden könnten.
EUR/USD fiel um 0,40 Prozent auf 1,0920.
Der Euro geriet unter Druck, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi die Möglichkeit weiterer Lockerungsmaßnahmen angedeutet hatte.
Draghi zufolge wird das Ausmaß bereits eingesetzter Konjunkturmaßnahmen von den Entscheidungsträgern während der Dezembersitzung geprüft. Der gesamte Rat sei nach wie vor bereit und in der Lage, weitere Schritte zur Förderung des Wirtschaftswachstums in der Eurozone zu unternehmen.
Der Dollar bleibt gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken stabil: GBP/USD steht bei 1,5414, USD/CHF bei 0,9899.
Sterling fand Unterstützung, nachdem die Forschungsgruppe Markit für Oktober einen Anstieg ihres UK-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor von 53,3 auf 54,9 bekannt gegeben hatte. Analysten hatten für Oktober einen Anstieg des Index auf 54,5 erwartet.
Der australische Dollar bleibt stabil: AUD/USD steht bei 0,7187. NZD/USD fiel um 0,47 Prozent auf 0,6634.
Das australische Statistikbüro gab am Mittwoch für September einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 0,4 Prozent bekannt. Davon gingen die Markterwartungen nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Vormonat weitgehend aus.
Ein gesonderter Bericht zeigte, dass das australische Handelsdefizit im September von 2,711 auf 2,317 Mrd. A$ geschrumpft ist, erwartet wurde ein Defizit von 3,000 Mrd. A$.
Früher am Tag belegten Daten von Statistics New Zealand, dass die Beschäftigtenzahlen in Neuseeland im dritten Quartal um 0,4 Prozent zurückgegangen sind, erwartet wurde eine Zunahme um 0,4 Prozent.
Des Weiteren zeigte der Bericht für das letzte Quartal einen Anstieg der Arbeitslosenrate in Neuseeland von 5,9 auf 6,0 Prozent. Die Markterwartungen wurden hier weitgehend bestätigt.
USD/CAD stieg um 0,08 Prozent auf 1,3070.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,28 Prozent auf 97,52.