FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben am Montag ihren zwischenzeitlich unterbrochenen Trend steigender Renditen wieder aufgenommen. Die Kurse gerieten entsprechend unter Druck. Händler nannten die überwiegend gute Stimmung an den europäischen Börsen als Grund. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future gab bis zum Mittag um 0,30 Prozent auf 143,33 Punkte nach. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erhöhte sich um vier Basispunkte auf 1,56 Prozent.
Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Federal Reserve am Mittwoch sorgten unter anderem Konjunkturdaten aus Deutschland für Belastung am Rentenmarkt. Der ZEW-Index legt im Juni moderat zu und stieg auf den höchsten Stand seit März. Bankvolkswirte gaben sich angesichts konjunktureller Risiken jedoch verhalten. Demnach dürfte der wirtschaftliche Aufschwung im zweiten Halbjahr allenfalls moderat ausfallen.
Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturzahlen aus den USA große Beachtung auf sich ziehen. Veröffentlicht werden unter anderem Inflationsdaten für den Monat Mai. Der derzeit geringe Inflationsdruck gilt als ein Grund, warum die Fed bei ihrer anvisierten Straffung vorsichtig vorgehen dürfte. Einige ranghohe US-Notenbanker hatten unlängst auf die Gefahr verwiesen, dass die Fed ihr Inflationsziel nachhaltig verfehlen könnte, falls der geldpolitische Stimulus zu schnell oder zu stark verringert würde./bgf/jsl
Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der Federal Reserve am Mittwoch sorgten unter anderem Konjunkturdaten aus Deutschland für Belastung am Rentenmarkt. Der ZEW-Index legt im Juni moderat zu und stieg auf den höchsten Stand seit März. Bankvolkswirte gaben sich angesichts konjunktureller Risiken jedoch verhalten. Demnach dürfte der wirtschaftliche Aufschwung im zweiten Halbjahr allenfalls moderat ausfallen.
Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturzahlen aus den USA große Beachtung auf sich ziehen. Veröffentlicht werden unter anderem Inflationsdaten für den Monat Mai. Der derzeit geringe Inflationsdruck gilt als ein Grund, warum die Fed bei ihrer anvisierten Straffung vorsichtig vorgehen dürfte. Einige ranghohe US-Notenbanker hatten unlängst auf die Gefahr verwiesen, dass die Fed ihr Inflationsziel nachhaltig verfehlen könnte, falls der geldpolitische Stimulus zu schnell oder zu stark verringert würde./bgf/jsl