LUXEMBURG (dpa-AFX) - Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker rechnet zwar nicht mit einem Antrag Sloweniens für EU-Finanzhilfen, warnt aber vor einer ernsten Finanzlage in dem Alpen-Adria-Land. 'Meine Arbeitshypothese ist, dass die Reformen, die vom Premierminister und der Regierung angekündigt wurden, in einem vorhersehbaren Zeitrahmen umgesetzt werden.' Das sagte der luxemburgische Premier- und Schatzminister am Montag in Luxemburg nach einer Begegnung mit dem slowenischen Regierungschef Janez Jansa, berichtete der luxemburgische Sender 'Radio 100,7'.
In Ljubljana müssen laut früheren Angaben unter anderem die Banken saniert werden. Die Ratingagentur Moody's hatte errechnet, dass Slowenien etwa acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zur Gesundung seiner Banken aufwenden muss. Andere Schätzungen von heimischen Wirtschaftsexperten gehen bis zu knapp 20 BIP-Prozent aus.
'Meine Arbeitshypothese lautet nicht, dass Slowenien Hilfe beantragen wird', sagte Juncker. Jansa fügte hinzu: 'Slowenien hat das Potenzial, mit eigener Kraft aus der Krise zu kommen, wenn wir tun, was zu tun ist.' Die Menschen in seinem Land seien sich im Klaren darüber, dass die Lage ernst sei./cb/amh/DP/jkr
In Ljubljana müssen laut früheren Angaben unter anderem die Banken saniert werden. Die Ratingagentur Moody's hatte errechnet, dass Slowenien etwa acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zur Gesundung seiner Banken aufwenden muss. Andere Schätzungen von heimischen Wirtschaftsexperten gehen bis zu knapp 20 BIP-Prozent aus.
'Meine Arbeitshypothese lautet nicht, dass Slowenien Hilfe beantragen wird', sagte Juncker. Jansa fügte hinzu: 'Slowenien hat das Potenzial, mit eigener Kraft aus der Krise zu kommen, wenn wir tun, was zu tun ist.' Die Menschen in seinem Land seien sich im Klaren darüber, dass die Lage ernst sei./cb/amh/DP/jkr