(Korrigiert Euro/Dollar-Fixings in der Tabelle unter der Meldung)
* Positive Konjunkturdaten beflügeln britisches Pfund
* Risikofreude der Anleger belastet deutsche Staatsanleihen
(neu: Pfund Sterling, Konjunkturdaten)
Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Anzeichen für ein Ende der
Rezession in Großbritannien haben das Pfund Sterling am Mittwoch
auf höchsten Stand zum Dollar
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in Großbritannien zog im Juni so stark an wie seit fast zwei Jahren nicht mehr und stieg zum Vormonat um 0,5 Prozent. Das war der größte Zuwachs seit Oktober 2007. Die Hoffnung auf ein Anziehen der Wirtschaft schürten auch Daten von der Dienstleistungsbranche. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Juli um 1,6 Prozent auf 53,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2008. Ab 50 Punkten signalisiert das Barometer ein Wachstum. In der Euro-Zone verlangsamte sich der Abschwung der Dienstleister.
Der Euro lag bei 1,4390 nahezu unverändert auf seinem Stand vom späten US-Geschäft am Dienstag, nachdem er zum Wochenbeginn mit 1,4445 Dollar so hoch geklettert war wie seit acht Monaten nicht mehr. Obwohl sich der Stellenabbau in den USA im Juli weniger stark verlangsamt hat als erhofft, sei der Konjunkturoptimismus und die damit einhergehende Risikofreude der Anleger ungebrochen, sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba. Auch Analyst Rainer Sartoris sagte, dass die Risikoneigung der Investoren wachse und belaste eher den Dollar. Nach Angaben der privaten Arbeitsagentur ADP sank die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 371.000. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang von 345.000 gerechnet. Nun warten Börsianer gespannt auf den US-Arbeitsmarkt bericht für Juli, der am Freitag veröffentlicht wird. "Dann wird sich zeigen, ob der Optimismus gerechtfertigt ist", sagte ein Händler.
Der Risikoappetit der Anleger ging zu Lasten der
Festverzinslichen. Der britische Gilt-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 04.08.09
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(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Jörn Poltz)