GURGAON (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft will Asien zukünftig nicht nur als Produktionsstandort nutzen, sondern dort auch vermehrt Innovationen entwickeln. Die nächste Welle der Partnerschaft seien Forschungs- und Entwicklungskooperationen, sagte Siemens -Chef Peter Löscher, der auch der Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschusses der deutschen Wirtschaft ist, am Samstag im indischen Gurgaon. Bei der zweitägigen Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft sei dieses Thema in den Vordergrund gerückt.
Für Innovationen seien allerdings 'faire und transparente Verhältnisse' vonnöten, die internationalen Standards entsprechen, sagte Löscher. Produkte müssten patentierbar und die Patente dann auch durchsetzbar sein. In Indien, dem Gastland der Konferenz, befürchten vor allem Pharma-Hersteller, dass der Schutz geistiger Eigentumsrechte gefährdet ist. Gerichte hatten ihnen in Einzelfällen bereits Patente aberkannt.
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) betonte, dass es für Unternehmen keinen Anreiz für Entwicklungen gebe, wenn sie davon dann nicht profitieren könnten. Deutschland und Indien arbeiteten bereits im technologischen und innovativen Bereich zusammen. 'Dazu bedarf es allerdings transparenter und fairer Rahmenbedingungen', sagte Rösler. Diese Chance sollte Indien nicht verloren geben.
Die deutsche Wirtschaft sei dank ihres starken Mittelstandes gut in Asien aufgestellt, meinte Rösler. Sie habe Antworten auf beide demografischen Entwicklungen, die es in Asien derzeit gebe: Sowohl Produkte und Dienstleistungen für überalternde Gesellschaften wie in China und Japan als auch für junge, dynamische Gesellschaften wie in Indien. 'Das nützt den Regionen, gar keine Frage, aber es nützt natürlich auch unserer eigenen Volkswirtschaft', sagte Rösler.
Die Asien-Pazifik-Konferenz ist mit rund 750 Teilnehmern das wichtigste Treffen der am Asiengeschäft interessierten deutschen Unternehmen. Die 14. Tagung ist in Vietnam geplant./fdo/DP/he
Für Innovationen seien allerdings 'faire und transparente Verhältnisse' vonnöten, die internationalen Standards entsprechen, sagte Löscher. Produkte müssten patentierbar und die Patente dann auch durchsetzbar sein. In Indien, dem Gastland der Konferenz, befürchten vor allem Pharma-Hersteller, dass der Schutz geistiger Eigentumsrechte gefährdet ist. Gerichte hatten ihnen in Einzelfällen bereits Patente aberkannt.
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) betonte, dass es für Unternehmen keinen Anreiz für Entwicklungen gebe, wenn sie davon dann nicht profitieren könnten. Deutschland und Indien arbeiteten bereits im technologischen und innovativen Bereich zusammen. 'Dazu bedarf es allerdings transparenter und fairer Rahmenbedingungen', sagte Rösler. Diese Chance sollte Indien nicht verloren geben.
Die deutsche Wirtschaft sei dank ihres starken Mittelstandes gut in Asien aufgestellt, meinte Rösler. Sie habe Antworten auf beide demografischen Entwicklungen, die es in Asien derzeit gebe: Sowohl Produkte und Dienstleistungen für überalternde Gesellschaften wie in China und Japan als auch für junge, dynamische Gesellschaften wie in Indien. 'Das nützt den Regionen, gar keine Frage, aber es nützt natürlich auch unserer eigenen Volkswirtschaft', sagte Rösler.
Die Asien-Pazifik-Konferenz ist mit rund 750 Teilnehmern das wichtigste Treffen der am Asiengeschäft interessierten deutschen Unternehmen. Die 14. Tagung ist in Vietnam geplant./fdo/DP/he