LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat Axel Springer von 'Overweight' auf 'Underweight' abgestuft und das Kursziel von 44,00 auf 30,00 (Kurs: 33,435) Euro gesenkt. Der Print-Anzeigenmarkt dürfte sich im zweiten Halbjahr 2012 und im Gesamtjahr 2013 abschwächen, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Montag.
Die Entwicklung am Werbemarkt biete Anlass zur Sorge. Im dritten Quartal 2012 könnte der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus dem Digitalgeschäft laut Johnen nicht mehr ausreichen, um den Rückgang in der Printsparte zu kompensieren. Dies sei in den vergangenen Quartalen noch gelungen. Er habe seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) in den Jahren 2012 bis 2015 um 7 bis 17 Prozent gesenkt. Das könnte den strukturellen Rückgang bei etwa 64 Prozent des EBITDA der Gruppe wieder stärker in den Fokus rücken. Insgesamt erscheine das Chance-Risiko-Profil unvorteilhaft.
Entsprechend der Einstufung 'Underweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindesten fünf Prozentpunkte schlechter als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte schlechter abschneiden./fat/rum
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Die Entwicklung am Werbemarkt biete Anlass zur Sorge. Im dritten Quartal 2012 könnte der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus dem Digitalgeschäft laut Johnen nicht mehr ausreichen, um den Rückgang in der Printsparte zu kompensieren. Dies sei in den vergangenen Quartalen noch gelungen. Er habe seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) in den Jahren 2012 bis 2015 um 7 bis 17 Prozent gesenkt. Das könnte den strukturellen Rückgang bei etwa 64 Prozent des EBITDA der Gruppe wieder stärker in den Fokus rücken. Insgesamt erscheine das Chance-Risiko-Profil unvorteilhaft.
Entsprechend der Einstufung 'Underweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindesten fünf Prozentpunkte schlechter als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte schlechter abschneiden./fat/rum
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.