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ROUNDUP/Aktien New York: Standardwerte etwas tiefer - Apple treibt Nasdaq

Veröffentlicht am 03.04.2012, 16:57
Aktualisiert 03.04.2012, 17:00
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Standardwerte sind am Dienstag nach Kursgewinnen vom Vortag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Die Technologietitel profitierten hingegen von der Rekordfahrt der Apple-Aktien und notierten etwas höher. Der Dow Jones Industrial verlor im frühen US-Handel 0,17 Prozent auf 13.241,78 Punkte. Im ersten Quartal 2012 war der weltweit bekannteste Aktienindex um gut acht Prozent nach oben geklettert.

Der breiter gefasste S&P-500-Index rutschte am Dienstag um 0,16 Prozent auf 1.416,65 Punkte ab. An der Börse Nasdaq stieg der Composite-Index hingegen um 0,14 Prozent auf 3.124,20 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,24 Prozent auf 2.791,00 Punkte.

Die mit Spannung erwarteten Daten zum Auftragseingang der US-Industrie im Februar hatten unmittelbar keinen erkennbaren Einfluss auf die Kursentwicklung. Der Orderbestand war im Monatsvergleich um 1,3 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Zudem waren die Vormonatszahlen von minus 1,0 Prozent auf minus 1,1 Prozent nach unten korrigiert worden. Am Abend steht noch das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank vom 13. März auf der Agenda.

Apple erreichte bei 631,29 US-Dollar ein Rekordhoch. Zuletzt legten die Titel des iPhone- und iPad-Konzerns noch um 1,50 Prozent auf 627,93 Dollar zu. Die EU-Kommission prüft, ob der Handy-Hersteller Motorola Mobility Rivalen wie Apple und Microsoft bei der Vergabe von Lizenzen behindert hat. Besonders brisant macht das Verfahren, dass Motorola gerade von Google übernommen wird - der treibenden Kraft hinter dem mobilen Betriebssystem Android. Während die Aktien von Motorola Mobility und Google leicht im Minus notierten, rutschten die Microsoft-Aktien etwas deutlicher ab.

General Motors (GM) lagen knapp zwei Prozent tiefer. Der Autobauer hatte zwar den Absatz in den USA im März um 11,8 Prozent gesteigert. Experten hatten allerdings mit plus 19 Prozent deutlich mehr erwartet. Die Titel des Konkurrenten Ford legten hingegen um gut eineinhalb Prozent zu. Mit einem Absatzzuwachs um 5 Prozent hatte das Unternehmen die Erwartungen von plus 5,5 Prozent fast getroffen.

Molson Coors verloren nach einem Übernahmeangebot mehr als zwei Prozent. Der Brauereikonzern will für 2,65 Milliarden Euro den Konkurrenten StarBev kaufen. Mit den Eignern - Fonds und Management - sei eine entsprechende Übereinkunft getroffen werden. Das Unternehmen betreibt neun Brauereien in Osteuropa. Die wichtigste internationale Marke ist Staropramen. Den Sitz hat StarBev mit insgesamt 4.100 Mitarbeitern in Amsterdam und Prag.

Netflix rutschten nach einer negativen Analystenäußerung um mehr als ein Prozent ab, Barclays hatte die Bewertung der Titel der Online-Videothek wegen der Gefahren durch Wettbewerber von 'Overweight' auf 'Equalweight' gesenkt./he/ck

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