MOSKAU (dpa-AFX) - Der Sportartikelkonzern Adidas sieht großes Umsatzpotenzial für seine neue Modemarke 'Neo': 'Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten 5 Jahren bis zu eine Milliarde Euro Umsatz mit 'Neo' machen werden', sagte Vorstandschef Herbert Hainer am Dienstag in Moskau. Das Potenzial will der Konzern je zur Hälfte über eigene Läden und Franchise-Partner heben.
Die neue Marke soll für junge Mode stehen. Zielgruppe sind in erster Linie Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Zwar stehe bei 'Neo' die Mode im Vordergrund, aber auch hier sei - wenn auch nur dezent - ersichtlich, dass es sich um ein Produkt aus dem Hause Adidas handelt, sagte Hainer. 'Wir wollen die Konsumenten so früh wie möglich an uns binden.'
Getestet wurde 'Neo' bislang bei Konsumenten in China, Indien und Russland. In China beispielsweise besitzt Adidas 1.000 'Neo'-Läden, in Russland sind es 26. In Deutschland soll im Februar 2012 die erste Filiale eröffnen. Hierzulande trifft der Konzern auf starke Mode-Konkurrenz von Textilgrößen wie H&M oder Zara, die eine ähnliche Kundschaft im Blick haben. 'Wenn wir uns in dem heißumkämpften deutschen Markt behaupten, wovon ich ausgehe, dann gehen wir auch in andere Länder', sagte Hainer. Die Pläne dafür lägen bereits in der Schublade./she/stb/tw
Die neue Marke soll für junge Mode stehen. Zielgruppe sind in erster Linie Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Zwar stehe bei 'Neo' die Mode im Vordergrund, aber auch hier sei - wenn auch nur dezent - ersichtlich, dass es sich um ein Produkt aus dem Hause Adidas handelt, sagte Hainer. 'Wir wollen die Konsumenten so früh wie möglich an uns binden.'
Getestet wurde 'Neo' bislang bei Konsumenten in China, Indien und Russland. In China beispielsweise besitzt Adidas 1.000 'Neo'-Läden, in Russland sind es 26. In Deutschland soll im Februar 2012 die erste Filiale eröffnen. Hierzulande trifft der Konzern auf starke Mode-Konkurrenz von Textilgrößen wie H&M oder Zara, die eine ähnliche Kundschaft im Blick haben. 'Wenn wir uns in dem heißumkämpften deutschen Markt behaupten, wovon ich ausgehe, dann gehen wir auch in andere Länder', sagte Hainer. Die Pläne dafür lägen bereits in der Schublade./she/stb/tw