Investing.com - Am Dienstag gerieten der kanadische Dollar und der mexikanische Peso unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump bei seiner Amtseinführung neue Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko ins Spiel gebracht hatte.
Trump deutete an, zusätzliche Zölle in Höhe von etwa 25 Prozent zu erwägen, die möglicherweise bereits am 1. Februar angekündigt werden könnten. Konkrete Details blieb er jedoch schuldig.
An den Devisenmärkten sorgten die Zollpläne für Nervosität. Der mexikanische Peso verlor deutlich an Wert – das Währungspaar USD/MXN stieg um 1,2 Prozent auf 20,7126 Pesos. Auch der kanadische Dollar musste Federn lassen und fiel gegenüber dem US-Dollar um 0,8 Prozent auf 1,442 kanadische Dollar.
Händler und Investoren reagierten besorgt auf die Äußerungen des US-Präsidenten. Sie fürchten, dass die angedachten Handelshemmnisse die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den drei Ländern belasten könnten. Kanada und Mexiko sind stark in die US-Wirtschaft integriert, insbesondere im Bereich Handel und Energie.
Der US-Dollar zeigte sich hingegen gestärkt. Der US-Dollar-Index, der die Währung gegenüber einem Korb wichtiger Währungen misst, legte um 0,2 Prozent zu und machte damit frühere Verluste wieder wett.
Experten warnen, dass mögliche Zölle die Lieferketten empfindlich stören und den internationalen Handel belasten könnten. Besonders betroffen wäre die Energiebranche, da Kanada zu den wichtigsten Öl-Lieferanten der USA zählt.