Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar trat am Mittwochmorgen auf der Stelle, als die Ängste über Kommentare zu einer Zinserhöhung von US-Finanzministerin Janet Yellen langsam wieder abnehmen.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, notierte um 8.16 Uhr unverändert bei 91,25.
Der USD/JPY lag stabil bei 109,32.
Der AUD/USD legte um 0,17% auf 0,7719 zu. Der NZD/USD gewann 0,24% auf 0,7157. Der neuseeländische Dollar wurde durch stärker als erwartete lokale Beschäftigungsdaten beflügelt. Die Beschäftigungsänderung verzeichnete im ersten Quartal 2021 auf Quartalsbasis eine Verbesserung um 0,6%.
Der USD/CNY notierte stabil bei 6,4735. Der GBP/USD kletterte um 0,15% auf 1,3906, während die Investoren die geldpolitische Entscheidung der Bank of England am Donnerstag abwarten.
Ein stärker werdender Dollar setzte den Euro unter Druck, der aktuell im Bereich der Unterstützung um 1,1995 bis 1,2000 Dollar handelt.
Am Dienstag deutete Yellen an, dass moderat steigende Zinsen wohl notwendig seien, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern, was den Dollar ebenfalls unterstützte.
Yellen stellte anschließend klar, dass diese Kommentare keine bevorstehende Zinserhöhung der US Federal Reserve vorhersagten. Dennoch reichte die Andeutung einer strafferen Geldpolitik aus, um den Markt in den Panikmodus wechseln zu lassen.
Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell erklärte Anfang der Woche außerdem, dass der Arbeitsmarkt noch lange nicht da ist, wo er sein müsste, um über eine Drosselung der Anleihekäufe nachzudenken. Die Investoren warten nun gespannt auf den ADP Beschäftigungsbericht und den Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe des Institute of Supply Management (ISM).
Das Handelsdefizit bleibt für den Dollar eine Herausforderung, da es sich im März auf einen Rekordwert von 74,4 Mrd. USD ausgeweitet hat.
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