Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar legte am Mittwochmorgen an Wert zu, während andere Majors es vorzogen im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve in einer Range zu verharren.
Der US-Dollar, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg bis 7:20 Uhr um 0,01% auf 91,89. Der Index ist in den letzten drei Sitzungen gestiegen, da die US-Anleiherenditen in Erwartung an eine rasche wirtschaftliche Erholung anzogen.
Der USD/JPY verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,13% auf 109,12.
Der AUD/USD sank um 0,12% auf 0,7735 und der NZD/USD gab um 0,07% auf 0,7184 nach.
Der USD/CNY rutschte um 0,04% auf 6,5024 ab, während der GBP/USD um 0,05% auf 1,3895 zulegte.
Es wird allgemein erwartet, dass die Entscheidung der Fed mit den positiven Aussichten der Investoren übereinstimmt. Vielleicht gibt es sogar Hinweise auf eine frühere Zinserhöhung, was die Renditen weiter beflügeln würde.
Es wird erwartet, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell prognostiziert, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2021 so schnell wächst wie seit Jahrzehnten nicht. Die Einführung der COVID-19-Impfung schreitet zusehends schneller voran und in den Briefkästen der US-Haushalte flattern die 1.400 Dollar Schecks aus dem 1,9 Billionen Dollar Konjunkturpaket ein.
Die für Anleger relevantere Frage ist, ob die US-Notenbank (Fed) dazu neigen wird, die Zinssätze im Jahr 2023 anzuheben, früher als sie bisher gesagt hat. Ein solcher Schritt dürfte eine weitere Rallye des Dollars auslösen.
Die Bank of England und die Bank of Japan werden ihre geldpolitischen Entscheidungen am Donnerstag bzw. Freitag abgeben.
Der Euro lag bei 1,1903 Dollar, nachdem er drei Tage in Folge Verluste hinnehmen musste. Schweden und Lettland sind die letzten Länder, die den Einsatz des COVID-19 Impfstoffs von AstraZeneca PLC (LON:AZN)/University of Oxford wegen Bedenken über mögliche Nebenwirkungen aussetzen. Die wachsende Liste von Ländern, die das Gleiche tun, bremst die ohnehin schon schleppenden Impfungen in Europa weiter aus.
Die Europäische Arzneimittelbehörde wird am Donnerstag die Ergebnisse ihrer Untersuchung der Nebenwirkungen veröffentlichen.
"Je nach Ergebnis kann dies die Stimmung in der Eurozone weiter verschlechtern und der Euro dürfte durch die geringe Impfrate erneut unter Verkaufsdruck geraten", sagte Sumitomo Mitsui (NYSE:SMFG) Bank Chefstratege Daisuke Uno gegenüber Reuters.