JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik hat im ersten Halbjahr vor allem dank einer guten Auftragslage in Amerika und Asien mehr verdient. Die erst jüngst angehobenen Jahresziele bestätigte der im TecDax notierte Konzern. 'Was die weitere konjunkturelle Entwicklung bringt, ist aktuell von einer hohen Unsicherheit belastet', sagte Unternehmenschef Michael Mertin am Donnerstag in Jena. 'Ein Abflauen unserer guten Geschäftslage sehen wir aktuell jedoch nicht.' Die zuletzt gut gelaufene Jenoptik-Aktie gab im frühen Handel um 0,6 Prozent auf 5,77 Euro nach.
In den ersten sechs Monaten stieg der operative Gewinn (EBIT) um 8,3 Prozent auf 26 Millionen Euro. Unter dem Strich betrug der Gewinn 18,7 Millionen Euro, nach 14,5 Millionen Euro im Vorjahr. Mit 283,8 Millionen Euro setzte Jenoptik gut zehn Prozent mehr um als im Vorjahr. Zum Zuwachs trug vor allem eine gute Nachfrage in der Messtechnik bei. Unter anderem stellt Jenoptik Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungssysteme her. Der Auslands-Anteil am Umsatz legte von rund 61 auf fast 65 Prozent zu. Überproportional legten die Märkte in Amerika und Asien zu. Der Rückgang in Europa konnte so mehr als aufgefangen werden.
Ein kleines Umsatzplus erzielte das Unternehmen in der Sparte Laser & Optische Systeme. Die leichten Rückgänge mit der Halbleiterindustrie habe das Unternehmen vollkommen ausgleichen könne, hieß es. Der Auftragseingang schrumpfte um 18 Prozent auf 282,4 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik allerdings von einem Großauftrag für den Schützenpanzer Puma profitiert. Mit den Zahlen übertraf das Technologieunternehmen überwiegend die Schätzungen der Analysten.
Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank sah sowohl den Auftragseingang als auch die meisten Quartalsergebnisse im Einklang mit den Erwartungen. Der operative Gewinn habe positiv überrascht, nachdem die EBIT-Marge im zweiten Quartal mit knapp 10 Prozent am oberen Ende der mittelfristigen Zielspanne gelegen habe.
Für das laufende Jahr peilt Jenoptik ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50 bis 55 Millionen Euro an. Der Umsatz soll um fünf bis zehn Prozent wachsen. Jenoptik profitiere in diesem Jahr von neuen Kunden im Systemgeschäft sowie einem besser als erwarteten Geschäftsverlauf in den Segmenten Laser, optische Systeme und Messtechnik.
In den kommenden Jahren erwartet Jenoptik ein Umsatzplus im Schnitt von zehn Prozent pro Jahr. Die Grundlage dafür solle durch die weitere Internationalisierung des Geschäfts mit Schwerpunkt in Nordamerika und Asien gelegt werden. Diese beiden Regionen sollen künftig etwa 40 Prozent zum Umsatz beisteuern. Ende Juni 2012 beschäftigte der Jenoptik-Konzern 3.154 Mitarbeiter./mne/ep/stk
In den ersten sechs Monaten stieg der operative Gewinn (EBIT) um 8,3 Prozent auf 26 Millionen Euro. Unter dem Strich betrug der Gewinn 18,7 Millionen Euro, nach 14,5 Millionen Euro im Vorjahr. Mit 283,8 Millionen Euro setzte Jenoptik gut zehn Prozent mehr um als im Vorjahr. Zum Zuwachs trug vor allem eine gute Nachfrage in der Messtechnik bei. Unter anderem stellt Jenoptik Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungssysteme her. Der Auslands-Anteil am Umsatz legte von rund 61 auf fast 65 Prozent zu. Überproportional legten die Märkte in Amerika und Asien zu. Der Rückgang in Europa konnte so mehr als aufgefangen werden.
Ein kleines Umsatzplus erzielte das Unternehmen in der Sparte Laser & Optische Systeme. Die leichten Rückgänge mit der Halbleiterindustrie habe das Unternehmen vollkommen ausgleichen könne, hieß es. Der Auftragseingang schrumpfte um 18 Prozent auf 282,4 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik allerdings von einem Großauftrag für den Schützenpanzer Puma
Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank sah sowohl den Auftragseingang als auch die meisten Quartalsergebnisse im Einklang mit den Erwartungen. Der operative Gewinn habe positiv überrascht, nachdem die EBIT-Marge im zweiten Quartal mit knapp 10 Prozent am oberen Ende der mittelfristigen Zielspanne gelegen habe.
Für das laufende Jahr peilt Jenoptik ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50 bis 55 Millionen Euro an. Der Umsatz soll um fünf bis zehn Prozent wachsen. Jenoptik profitiere in diesem Jahr von neuen Kunden im Systemgeschäft sowie einem besser als erwarteten Geschäftsverlauf in den Segmenten Laser, optische Systeme und Messtechnik.
In den kommenden Jahren erwartet Jenoptik ein Umsatzplus im Schnitt von zehn Prozent pro Jahr. Die Grundlage dafür solle durch die weitere Internationalisierung des Geschäfts mit Schwerpunkt in Nordamerika und Asien gelegt werden. Diese beiden Regionen sollen künftig etwa 40 Prozent zum Umsatz beisteuern. Ende Juni 2012 beschäftigte der Jenoptik-Konzern 3.154 Mitarbeiter./mne/ep/stk