Investing.com - Der Dollar gewinnt am Freitag gegenüber den anderen Hauptwährungen an Boden. Die People's Bank of China zum ersten Mal in neun Tagen eine höhere Leitrate für den Yuan angesetzt hat.
USD/JPY gewinnt 0,54 Prozent dazu und steigt auf 118,29, nachdem es in der Vortagessitzung bis auf ein Viermonatstief von 116,45 gefallen war.
Der Dollar fand Unterstützung, nachdem die PBOC hob am Freitag zum ersten Mal seit neun Tagen den Mittelwert für den Yuan angehoben und ihn bei 6,5636 pro Dollar festgesetzt hatte. Der vorherige Fixpunkt lag bei 6,5646.
Allerdings gehen die Märkte davon aus, dass China langfristig eine weitere Abwertung des Yuan zulassen wird, um die Exportwirtschaft anzukurbeln und um in der Region wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zusätzlich kündigte China am Donnerstagabend an, dass der neue Sicherungsmechanismus für den Aktienmarkt aufgehoben wird. Das System konnte die Marktvolatilität nicht verhindern.
Die Anleger wenden ihre Aufmerksamkeit den wichtigen US-Arbeitsmarktzahlen zu, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Man erhofft sich weitere Hinweise auf die Stärke des Arbeitsmarkts.
EUR/USD rutscht um 0,59 Prozent auf 1,0867.
Der Dollar bleibt gegenüber dem Pfund stabil: GBP/USD steht bei 1,4606 unweit des Fünfjahrestiefs der Vortagessitzung. Gegenüber dem Franken bleibt die US-Währung weiterhin obenauf, USD/CHF steigt um 0,76 Prozent auf 1,0009.
Einem Bericht des Office for National Statistics früher am Tag zufolge ging das Handelsdefizit in Großbritannien für November von 11,20 auf 10,64 Mrd. GBP zurück. Der Vormonatswert wurde von 11,83 Mrd. GBP nach oben berichtigt.
Analysten erwarteten für November ein Handelsdefizit von 10,50 Mrd. GBP.
Der australische Dollar notiert stärker: AUD/USD steigt um 0,14 Prozent auf 0,7021. NZD/USD steigt um 0,08 Prozent auf 0,6620.
USD/CAD steht unverändert bei 1,4117, knapp unter dem in der Vortagessitzung erreichten Elfjahreshoch von 1,4171.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,53 Prozent auf 98,81.