(Wiederholung: Ausgefallenes Wort 'Strafzinsen' rpt 'Strafzinsen' im zweiten Satz, zweiter Absatz eingefügt)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro (FX1:EURUS) ist am Mittwoch stark unter Druck geraten. Händler nannten Aussagen eines hochrangigen EZB-Vertreters als Grund. Gegen Mittag fiel die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,3588 Dollar. Am Morgen hatte sie noch deutlich über der Marke von 1,36 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,3676 (Montag: 1,3638) Dollar festgesetzt.
Der Kursrutsch sei durch den französischen EZB-Direktor Benoit Coeure ausgelöst worden, hieß es aus dem Handel. Coeure habe Strafzinsen auf überschüssige Liquidität, die Banken bei der EZB horten, als sehr ernsthafte Option bezeichnet. Außerdem soll er betont haben, dass die Notenbank sich durch die Bedenken des deutschen Verfassungsgerichts nicht in ihrem Anleihekaufprogramm eingeschränkt sehe.