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Yen zieht an - Pfund nach Rettungspaket etwas höher

Veröffentlicht am 08.10.2008, 09:43
Aktualisiert 08.10.2008, 09:48
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Frankfurt, 08. Okt (Reuters) - Die Angst vor den Folgen der Finanzkrise hat dem Yen am Mittwochmorgen deutliche Kursgewinne beschert. Die japanische Währung drückte den Dollar zeitweise bis auf 99,62 Yen, den tiefsten Stand seit über einem halben Jahr. Der Euro fiel mit 135,02 Yen auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren. Am Vorabend waren in New York für die Gemeinschaftswährung noch fast drei Yen mehr bezahlt worden. Nachdem an der Börse Tokio der Nikkei-Index<.N225> die heftigsten Verluste an einem Tag seit über 20 Jahren verbuchte, seien die Investoren aus riskant geltenden Anlagen wie den sogenannten Carry Trades geradezu geflüchtet, sagten Experten. Carry Trades sind Devisengeschäfte, bei denen Kredite in niedrig verzinsten Währungen wie dem Yen aufgenommen werden, um sie in höher verzinste Währungen wie den Euro zu investieren.

Dem Pfund Sterling verhalf das von der britischen Regierung geschnürte Rettungspaket für die heimische Finanzbranche zu Kursgewinnen: Das Pfund stieg zum Euro zeitweise auf 0,7719 Pfund und zur US-Währung auf 1,7610 Dollar nach 1,7467 Dollar am Vorabend. Die Gemeinschaftswährung schwankte dagegen heftig: Nach anfänglichen Kursverlusten notierte sie zuletzt mit 1,3675 Dollar über dem Niveau vom Vorabend, als der Euro 1,3598 Dollar gekostet hatte. Angesichts der Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten sei davon auszugehen, dass der Euro volatil bleibe, prognostizierten die Analysten von HSBC Trinkaus. Der Bund-Future profitierte von der Unsicherheit im Zuge der Finanzkrise: Am Morgen notierte der Kontrakt 33 Ticks höher bei 117,37 Zählern.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Ralf Banser)

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