FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu VW (ETR:VOWG) in der Krise:
(.) 1,5 Milliarden Euro will die Gewerkschaft mit (.) Schritten wie einem Verzicht auf Boni herausholen. Sie scheint in einer anderen Welt zu leben als das Management, das zwei Milliarden Euro erreichen will, indem die Entgelte quer durch den Haustarif um ein Zehntel sinken. Die Gehälter (.) sind nur ein Teil der Schwierigkeiten. Global steht die Autobranche vor einer langen Phase der Stagnation. Chinesische Hersteller wollen in Europa angreifen, unter Donald Trump wird Protektionismus zunehmen, und VW muss viele Milliarden Euro in Technologie investieren. Eigentlich braucht das Management jeden Cent, doch stattdessen hängen Fabriken mit zu wenig Arbeit wie ein Mühlstein am Konzern. Statt fragwürdiger Kompromisse brauchen die Wolfsburger echte Einschnitte, um sich für die Zukunft zu rüsten.