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Pressestimme: 'Frankfurter Rundschau' zum Nato-Gipfel

Veröffentlicht am 12.07.2024, 05:35
Aktualisiert 12.07.2024, 05:45
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Rundschau" zum Nato-Gipfel:

"Die US-Langstreckenwaffen sollen nun in Deutschland stationiert werden, um die Abschreckung gegenüber Russland zu erhöhen. Das erinnert zwar an den Kalten Krieg, hat damit aber nichts zu tun. Russland ist nicht die Sowjetunion, die Unterstützung Moskaus durch Peking ist begrenzt und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Warschauer Pakt. Zudem war die Sowjetunion berechenbarer und zur atomaren Abrüstung bereit, während der Autokrat Wladimir Putin sein Land viele Jahre aufgerüstet hat und teils bestehende Verträge zur Abrüstung aufgekündigt hat. Die völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine zwang die USA und die Europäer zusätzlich dazu nicht nur der Ukraine beizustehen, sondern auch auf die Bedrohung durch die imperialen Ziele Moskaus darauf zu reagieren - etwa mit den Langstreckenwaffen, die Washington ja bereits abgezogen hatte. Mit denen zumindest die Biden-Administration untermauert, dass sie Europa nicht aufgeben.

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