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1 Batterieaktie, die vom Elektroauto-Boom profitiert

Veröffentlicht am 03.03.2019, 09:18
Aktualisiert 03.03.2019, 09:36
1 Batterieaktie, die vom Elektroauto-Boom profitiert
TSLA
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005930
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Was mit der Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T)-Aktie begann, setzte sich über die die gesamte Autobranche fort und macht auch vor anderen Bereichen wie beispielsweise Fahrrädern, Schiffen, Motorrädern, Flugzeugen, Bussen, Lkws oder Gabelstaplern nicht halt.

Die Rede ist von emissionsfreien Mobilitätslösungen mittels Strom. Zentrales Element ist dabei die Batterie. Sie muss besonders hohen Anforderungen standhalten, preiswert sein und für eine möglichst hohe Reichweite sorgen. Mit ihr steht und fällt am Ende die gesamte Elektroautoentwicklung.

Wie du dir vorstellen kannst, steigt deshalb der Bedarf an besonders leistungsfähigen Batterien, auch für die Speicherung von erneuerbaren Energien, stetig an. Ein Unternehmen, das in diesem Bereich gut positioniert ist und davon profitiert, ist die Samsung (KS:005930) SDI (WKN: 923086)-Aktie. Was du alles zu der Firma wissen solltest, erfährst du hier.

Dies sind die Geschäftszweige des Unternehmens Samsung SDI ist im Wesentlichen in vier Bereichen tätig. Es produziert kleine Lithium-Ionen-Batterien, wie sie in Laptops, Smartphones, Akkuschraubern oder E-Fahrrädern zum Einsatz kommen (in diesem Bereich ist es seit 2010 Weltmarktführer), Lithium-Ionen-Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge, Energiespeicherlösungen für erneuerbare Energien und elektronische Materialien, wie sie für Fernseher, Smartphones, OLED-Displays, Halbleiter oder Akkus benötigt werden.

Neueste Entwicklungen Samsung SDIs großer Vorteil liegt in der langjährigen Batterieentwicklungserfahrung. Darauf aufbauend kann das Unternehmen nun sehr effiziente Speicherlösungen für Elektro- und Hybridautos entwickeln.

So ermöglichen die neuesten Modelle (Solid-State-Batterien) eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern, eine hohe Energiedichte und einen niedrigen Preis. Alle drei Kriterien sind für E-Autos entscheidend wichtig. Darüber hinaus sind sie bei Kälte und Hitze robuster, besitzen eine längere Lebensdauer und sind so sicherer als ihre Vorgängermodelle.

Batteriespezialisten sind gefragt Die Autoindustrie ist auf Zulieferer angewiesen, denn allein kann sie die Kapazitäten, die Forschung und Entwicklung und die Produktion nicht gewährleisten. Auch in anderen Branchen ist eine zunehmende Spezialisierung und Konzentration auf das Kerngeschäft zu beobachten. Nur so ist heute noch eine Kostenführerschaft möglich. In der Folge produziert Samsung SDI für viele Autohersteller Batterien, wodurch die produzierten Stückzahlen höher sind als der Bedarf jeder einzelnen Autofirma.

Dennoch gibt es natürlich auch in dieser Branche einen harten Wettbewerb. Technologische Fortschritte sind schnell eingeholt und auch die Kapazitäten werden früher oder später ausreichend sein, sodass die Preise und die Gewinnmargen wieder sinken.

Samung SDIs Geschäftszahlen und die Aktie Im letzten Jahr konnte Samsung SDI stärker zulegen. So sind der Umsatz um 44,3 % und der Gewinn um 15,8 % gestiegen. Das Batteriesegment allein konnte um 60,6 % zulegen. Auch die Bilanz ist mit einer Eigenkapitalquote von 63,2 % gut aufgestellt.

Auch für 2019 geht das Unternehmen bei seinen Batterien von einer starken Nachfrage aus, die je nach Produkt zwischen 17 und 58 % zulegen soll. Das Segment „elektronische Materialien“ spürt hingegen die aktuelle Wirtschaftsabkühlung und rechnet deshalb mit einer schwächeren Nachfrage.

In den letzten zehn Jahren (2009 bis 2018) stieg der Umsatz von 4.950 auf 9.158 Mrd. Koreanische Won und der Gewinn von 218 auf 745 Mrd. Koreanische Won. Allerdings gab es in den Jahren 2013 bis 2015 auch eine Phase mit schwächeren Ergebnissen, in der die Aktie entsprechend nachgab. Auch 2004 bis 2009 erlebte sie einen Einbruch.

Deshalb sollten Anleger trotz aller Wachstumsperspektiven nicht euphorisch werden, denn der Kurs wird wahrscheinlich auch zukünftig volatil bleiben. Gründe sind der schnelle technologische Wandel, die Preiskämpfe innerhalb der Branche und die Konjunkturabhängigkeit.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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