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1 ETF, der die Gesundheit fördert und gleichzeitig den Markt schlägt

Veröffentlicht am 02.07.2020, 09:10
Aktualisiert 02.07.2020, 09:36
1 ETF, der die Gesundheit fördert und gleichzeitig den Markt schlägt
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Ein ETF aus dem Sektor Gesundheit scheint in infektiösen Zeiten wie diesen die perfekte Wahl zu sein. Die Rendite sollte dabei natürlich nicht zu kurz kommen.

Gerne darf der ETF der Wahl nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch den Markt schlagen. Geht nicht? Geht doch!

Der iShares Nasdaq US Biotechnology (WKN: A2DWAW) schafft dieses Kunststück im laufenden Jahr mit Bravour (Stand: 28.06.2020). Grund genug, um sich dieses Prachtstück einmal genauer anzusehen.

Wer ist dieser Markt und wie kann man ihn schlagen? Wenn wir hierzulande von „Markt“ oder „Marktrendite“ sprechen, dann meinen wir in aller Regel den DAX. Alles, was mehr Rendite erzielen kann als der deutsche Leitindex, hat den Markt geschlagen.

Diese Auslegung kann man bemängeln. Schließlich befinden sich zu allen Zeiten lediglich 30 Aktien im DAX. Der globale MSCI World Index hält hingegen rund 1.600 Aktien. Wenn das nicht „der Markt“ ist, was dann?

Wer bei seiner ETF-Auswahl vor allem auf das Thema Gesundheit gesetzt hat, hatte im Jahr 2020 besonders viel Glück.

Zum einen, weil die Rendite von DAX und MSCI World Index im Jahr 2020 so leicht zu schlagen ist wie selten zuvor. Beide notieren aktuell mit rund 8 % im Minus (Stand: 28.06.2020).

Zum anderen haben wir den Absturz am Aktienmarkt diesmal keiner Immobilienblase, sondern einer Gesundheitskrise zu verdanken. Das mag den Markt insgesamt belasten. Doch ausgewählte Aktien und ETFs aus der Nische konnten trotzdem profitieren.

Ein ETF, der die Gesundheit fördert und gleichzeitig den Markt schlägt Neben ausgewählten Biotech- und Pharmaaktien liefen auch einige ETFs aus dem Sektor Gesundheit dieses Jahr richtig heiß. Mit dabei: der iShares Nasdaq US Biotechnology.

Das US-Biotech-Paket tauchte im März 2020 nur kurz ab, um anschließend mit Anlauf neue Höhen zu erklimmen. Insgesamt ist das gute Stück im laufenden Jahr mit rund 14 % im Plus. Oder anders formuliert: Der iShares Nasdaq US Biotechnology schlägt den Markt mit einem Abstand von 22 % (Stand für alle Zahlen: 28.06.2020). Grandios!

Doch wo ist der Haken? Auch bei ETFs gibt es Parameter, die der Gesundheit des ETF-Portfolios nicht gerade förderlich sind. Eine schmächtige Fondsgröße kurz vorm Markt-Exit, eine Gesamtkostenquote jenseits von Gut und Böse oder eine fragwürdige Replikationsmethodik haben schon so manchen viel versprechenden ETF zum Ladenhüter gemacht.

Ein Glück: Trotz Nische leistet sich der iShares Nasdaq US Biotechnology kaum Schwächen. Für die 208 Positionen wird eine Gesamtkostenquote von gerade einmal 0,35 % pro Jahr verlangt (Stand: 10.06.2020). Mit einem marktbreiten Aktienindex kommt man oft deutlich günstiger davon. Aber in der Nische geht es auch teurer – sehr viel teurer!

Wichtig ist nicht nur, wie viel man bezahlt, sondern auch, was man geboten bekommt. Mit dem iShares Nasdaq US Biotechnology erhält man Zugriff auf US-Unternehmen im Biotechnologie- und Pharmasektor, deren Anteilsscheine an der US-Börse NASDAQ notiert sind.

Überraschung: Das Portfolio mit seinen insgesamt 208 Aktien wird durchweg physisch repliziert. Hier holt man sich also keinen intransparenten Mix ins Depot, sondern genau die Aktien, die nach dem Regelwerk des Nasdaq Biotechnology Index vorgesehen sind.

Ein Fall für die Zukunft Der iShares Nasdaq US Biotechnology ist noch nicht einmal drei Jahren am Markt. Das nenne ich Timing!

Nicht nur im Jahr 2020 dürfte das Thema Gesundheit ganz oben auf der ETF-Agenda stehen. Phänomene wie der demografische Wandel werden aller Voraussicht nach auch in Zukunft für ausreichend Nachfrage nach Biotech- und Pharma-Aktien sorgen.

Wer in der Biotech-Welt mitmischen will, hat mit einem Biotech-ETF aus meiner Sicht besonders gute Karten. Denn die Analyse einzelner Biotech-Aktien ist oft schwierig. Nur wenige Experten können Biotech-Produkte in der gebotenen Tiefe analysieren.

Mit einem breit diversifizierten Biotech-Portfolio können sich aus meiner Sicht auch Amateure an das Thema heranwagen. Weniger Risiko und trotzdem den Markt schlagen? Wer die richtige Nische trifft, kann dieses Ziel auch mit einem ETF erreichen!

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Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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