BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit bei der Deutschen Post sind in der Nacht zum Samstag mehr als 1200 Beschäftigte dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik gefolgt. Betroffen waren nach Gewerkschaftsangaben Postverteilzentren in Essen, Dortmund, Krefeld, Hagen, Herford, Bremen, Lübeck, Schwerin und Elmshorn. Rund sechs Millionen Briefe und 150 000 Pakete hätten nicht oder nur verzögert bearbeitet werden können. Für die kommende Woche kündigte die Gewerkschaft weitere Warnstreiks an. Am Donnerstag steht die dritte Verhandlungsrunde im Tarifstreit an.
Die Gewerkschaft will für 132 000 Tarifbeschäftigte sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat durchsetzen. Insgesamt beschäftigt die Post in Deutschland 175 000 Menschen, darunter mehr als 40 000 Beamte./wae/DP/zb
Die Gewerkschaft will für 132 000 Tarifbeschäftigte sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat durchsetzen. Insgesamt beschäftigt die Post in Deutschland 175 000 Menschen, darunter mehr als 40 000 Beamte./wae/DP/zb