Das Investieren in Aktien, die eine Dividende auszahlen, kann ein attraktiver Weg sein, um ein Vermögen aufzubauen. Ja, möglicherweise sogar mehr: Dividenden können vielleicht sogar als Problemlöser fungieren. Vielleicht sogar für Probleme, die dir gar nicht bewusst sind.
Das glaubst du nicht? Kann ich verstehen. Eine grundsätzliche Skepsis scheint bei einer solchen Überschrift vielleicht angebracht zu sein. Aber lass uns heute einen Blick auf drei finanzielle Probleme riskieren, die Dividenden lösen können. Vielleicht findest du dich in dem einen oder anderen ja wieder, auch wenn dir das noch gar nicht bewusst ist.
1. Dividenden gegen Renditearmut Ein erstes finanzielles Problem, das Investoren so manches Mal haben, ist die Renditearmut. Oder anders ausgedrückt: Man bleibt hinter dem Markt zurück. Oder hinter seinen selbst gesteckten Zielen. Ja, auch hier können Dividenden helfen, wobei die Ausschüttungen für eine höhere Gesamtrendite einstehen können.
Ein historischer Rückblick von Ned Davis Research zeigt, dass Aktien mit Dividenden im S&P 500 signifikant erfolgreicher gewesen sind als ihre nichtausschüttenden Vergleichswerte. Dividendenaktien kamen in einem Vergleichszeitraum von 1972 bis 2017 auf eine Gesamtrendite von 9,25 %. Die Nichtausschütter brachten es hingegen auf eine Performance von lediglich 2,61 %. Natürlich existieren hier Ausnahmen, wie trendstarke Wachstumsraketen, die keine Dividende zahlen. Trotzdem ist diese Erkenntnis in Summe bemerkenswert.
Das wiederum hat ein System: Aktien, die Dividenden bezahlen, verfügen in der Regel über erfolgreiche, etablierte Geschäftsmodelle. Bei den Nichtausschüttern sind viele Aktien enthalten, die Probleme haben und über eine geringe Ertragslage verfügen. Insbesondere für sehr diversifizierte Investoren oder ETF-Anleger kann es daher ratsam sein, auf Dividenden zu setzen um ihre Gesamtrendite zu verbessern.
2. Dividenden für passives Einkommen! Ein zweites Problem, das du möglicherweise haben könntest, ist dein Einkommen. Vielleicht glaubst du, dass du zu wenig verdienst. Oder du hättest gerne insgesamt mehr Einkommen. Oder vielleicht für’s Alter, wo du eine Rentenlücke auf dich zukommen siehst.
Auch hier können Dividenden Abhilfe leisten: Mit Dividendenaktien ist es am einfachsten, ein passives Einkommen zu errichten. Durch zuverlässige, regelmäßige Ausschüttungen kannst du dir einfach die regelmäßigen Dividendenerträge zurücküberweisen und fertig. Teilverkäufe, die an die Substanz des Portfolios gehen, sind dabei nicht notwendig.
Es mag wie eine simple Erkenntnis klingen: Aber ja, Dividenden ermöglichen ein Einkommen. Es kann trotzdem immer mal ratsam sein, auch das zu betonen. Wobei wir es mit dem Betonen nicht übertreiben wollen.
3. Defensive Klasse gesucht …? Zu guter Letzt können Dividenden außerdem eine Anlaufstelle für Investoren sein, die nach Stabilität und maximaler Sicherheit suchen. Na klar, auch Dividendenaktien sind volatil und können teuer bewertet sein. Insbesondere, wenn die Qualität eines Ausschütters bereits hinlänglich bekannt und eingepreist ist. Trotzdem können Dividenden hier Abhilfe leisten, wenn man mit offenen Augen agiert.
Hinter vielen Dividendenaktien stecken Unternehmen mit etablierten Geschäftsmodellen oder Wettbewerbsvorteilen. Selbst wenn die Börsen mal volatil sein mögen, vielleicht auch mal etwas extremer, so sind es stabile Umsätze und Gewinne, die trotzdem eine Rendite ermöglichen.
Wenn du daher die Märkte noch fürchtest oder der Volatilität nicht traust, kann es ebenfalls ratsam sein, auf Dividenden zu setzen. Maximale, 100%ige Sicherheit wird es zwar niemals geben. Aber defensive Klasse, die langfristig solide Renditen ermöglicht.
Problemlöser Dividenden! Dividenden können daher deine finanziellen Probleme lösen. Egal ob es die Gesamtrendite ist, ein zu geringes Einkommen oder aber die Suche nach maximaler Sicherheit: Für alles bieten Dividendenaktien eine Lösung. Vielleicht ist es daher ratsam, sich als guten Vorsatz für das kommende Jahr die Dividende auf die Fahne zu schreiben.
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