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5 Dividendenaktien, die man auf dem Schirm haben sollte

Veröffentlicht am 11.05.2019, 10:02
Aktualisiert 11.05.2019, 10:05
5 Dividendenaktien, die man auf dem Schirm haben sollte
XOM
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5 Dividendenaktien, die man auf dem Schirm haben sollte

Energie-MLPs (Master Limited Partnerships) sind als attraktive und ertragreiche Dividendenzahler bekannt. Diese hohen Renditen sind jedoch oft mit einem höheren Risiko verbunden. Das trifft auf diese fünf Midstream-Unternehmen durchaus zu. Jede dieser fünf Aktien bietet hohe Renditen und verlockende Zukunftsaussichten, haben alle allerdings auch mindestens ein Problem zu lösen – und das muss man als Anleger im Kopf haben, bevor man hier zuschlägt. Deswegen empfehle ich sie derzeit auch nur für eine Watchlist.

Noch nicht am Ziel Buckeye Partners (WKN:878485) hatte ein schlimmes Jahr 2018, in dem die Aktie fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat. Das größte Problem von Buckeye waren die zu ehrgeizigen Expansionsbemühungen, die dazu führten, dass der Konzern zu viel Schulden aufnahm, um das Wachstum zu finanzieren. Dies führte zu einer zu hohen Verschuldungsquote, und die wiederum erschwerte es, auf das für die weitere Expansion notwendige Kapital zuzugreifen und gleichzeitig die hohe Dividende zu zahlen. Das Unternehmen musste drastische Maßnahmen ergreifen, um die Finanzen zu stützen. Darunter auch der Verkauf von Vermögenswerten und die Kürzung der Auszahlung um 40 %, obwohl die Aktie selbst bei dieser Kürzung immer noch durchaus verlockende 8,8 % erzielt. Diese Schritte haben zwar dazu beigetragen, das Finanzprofil des Unternehmens zu verbessern und damit auch neue Expansionsprojekte zu finanzieren, aber die Dividendenerhöhung kann leider nach wie vor nicht aufgenommen werden. Daher sollten Investoren Buckeye im Auge behalten und vor dem Kauf der Aktie abwarten, ob der Konzern in der Lage ist, mehr Geld an die Investoren auszuschütten.

Noch zu sehr auf eine Sache fokussiert Oasis Petroleum aus dem Bakken-Shale gründete vor einigen Jahren Oasis Midstream Partners (WKN:A2JB58), um die nötige Midstream-Infrastruktur aufzubauen. Diese Erweiterungen sollten es Oasis Midstream ermöglichen, seine Ausschüttung an Investoren – die derzeit 9 % bringt – bis 2021 mit einer jährlichen Rate von 20 % zu erhöhen. Doch so verlockend das auch klingen mag, Oasis Midstream ist fast vollständig von nur einem Hauptkunden und einer einzigen Region abhängig, um das Wachstum voranzutreiben. Somit ist die Aktie riskanter als die meisten anderen Midstream-Unternehmen, die breiter aufgestellt sind. Oasis Midstream hat zwar einige anderen Kunden, aber es bedarf dann doch einer stärkeren Diversifizierung, damit man für Dividendenanleger attraktiv ist – die wollen nämlich kein Risiko. Also: weitere Kunden für die bestehenden Anlagen gewinnen, und dann auch gleich ins Permian-Becken expandieren.

Jede Menge Arbeit steht bevor Summit Midstream Partners (WKN:A1J5K8) ist Buckeye Partners nicht unähnlich – was wie gesagt nicht besonders gut sein muss. Deshalb musste das Unternehmen kürzlich ebenfalls Assets verkaufen und die Dividende halbieren – allerdings auf immer noch verlockende 11 %. Summit Midstream wird wahrscheinlich in Zukunft weitere nicht zentrale Assets verkaufen müssen, damit man der Muttergesellschaft für eine frühere Akquisition sowie für Fondserweiterungsprojekte Gelder zurückzahlen kann. Darunter immerhin auch ein Projekt zur Unterstützung von ExxonMobil (NYSE:XOM). Summit Midstream mag noch einen langen Weg vor sich haben, ist aber aufgrund des Einkommenspotenzials nicht übel.

Es geht aufwärts NuStar Energy (WKN:A0MNTA) hat in den letzten Jahren ebenfalls die Ausschüttung reduziert und Vermögenswerte verkauft, um die Finanzen zu stärken. Diese Taktik ermöglichten es dem Unternehmen, im Jahr 2018 deutlich verbesserte Finanzkennzahlen zu liefern, da der Konzern seine Rendite von inzwischen 9 % um das komfortable 1,42-fache abdecken konnte. Außerdem fiel der Verschuldungsgrad auf ein viel niedrigeres Niveau. 2019 wird jedoch ein starkes Investitionsjahr für NuStar Energy sein, was dazu führen wird, dass diese Kennzahlen etwas schwächer werden, bis neue Projekte an den Start gehen und Cash reinholen. Investoren sollten NuStar im Auge behalten, bis man diese Hürden genommen hat.

Eine ungewisse Zukunft TC Pipelines (WKN:922654) musste seine Auszahlung ebenfalls vor kurzem kürzen, allerdings aus einem anderen Grund wie die anderen auf dieser Liste. Im Falle von TC Pipelines sorgte eine Änderung der Regulierungsvorschriften für Verwirrung, wie viel Geld das Unternehmen weiterhin aus seinen Pipelines holen würde. Dies veranlasste TC Pipelines, die Ausschüttung zu kürzen, damit man mehr Barmittel zur Verfügung hat, um die Bilanz zu stärken. Ein weiteres Ergebnis der Regeländerung ist, dass TC Pipelines wahrscheinlich keine zusätzlichen Pipeline-Assets von seiner Muttergesellschaft, dem kanadischen Energieinfrastrukturriesen TransCanada, kaufen wird. Stattdessen plant man, in Expansionsprojekte bestehender Projekte zu investieren. Diese Veränderung des Geschäftsmodells wird erst in einiger Zeit Früchte tragen können, weshalb Investoren TC Pipelines mit einer Ausschüttung von 7,2 % erst noch ein bisschen beobachten sollten.

Interessante Möglichkeiten für Dividenenanleger Alle fünf MLPs bieten eine deutlich überdurchschnittliche Rendite. Das Problem ist, dass jeder dieser Konzerne vor Herausforderungen steht, die er angehen muss. Sonst steht die Dividende auf keinem festen Fundament. Also: abwarten und im richtigen Moment zuschlagen.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Matthew DiLallo besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 17.3.2019 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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