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5 KI-Vorhersagen, die man als Investor kennen muss

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
5 KI-Vorhersagen, die man als Investor kennen muss
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Die Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) tauchen bereits in vielen Branchen und in unserem täglichen Leben auf — von selbstfahrenden Autos bis hin zu Smart-Home-Lautsprechern. Der KI-Markt wird voraussichtlich ein schnelles Wachstum erfahren und von etwa 4 Mrd. US-Dollar im Jahr 2016 auf 169 Mrd. US-Dollar im Jahr 2025 expandieren. Das Potenzial dieser Technologie — vom maschinenlernenden Mikrochip über den intelligenten Assistenten bis hin zum smarten Lautsprecher — ist noch nicht ausgeschöpft. Eine Handvoll Unternehmen macht aber bereits große Fortschritte.

Wenn du der KI gegenüber skeptisch eingestellt bist, gibt es immer mehr Gründe, warum du deine Haltung überdenken sollten. Hier sind einige Vorhersagen für den Markt der künstlichen Intelligenz, die jeden Investor davon überzeugen sollten, dass es wert ist, die KI im Auge zu behalten.

1. Künstliche Intelligenz wird nicht nur Unternehmen verändern — es wird die Weltwirtschaft verändern Laut eines PwC-Berichts wird geschätzt, dass künstliche Intelligenz bis 2030 die Weltwirtschaft um 15,7 Billionen US-Dollar steigern werden. Es wird erwartet, dass die chinesische Wirtschaft den größten Nutzen aus der künstlichen Intelligenz ziehen wird, mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2030 um 26 %, während die USA in dem genannten Jahr einen Anstieg des BIP um 14,5 % verzeichnen könnten.

2. Selbstfahrende Autos werden durch die KI ermöglicht, und Millionen davon werden in den kommenden Jahren auf unseren Straßen unterwegs sein IHS Markit prognostiziert, dass 2021 ein entscheidendes Jahr für die KI sein wird. In besagtem Jahr wird die Zahl der jährlich verkauften selbstfahrenden Autos voraussichtlich 51.000 betragen. Im Jahr 2040 sollen weltweit schätzungsweise 33 Mio. selbstfahrende Autos verkauft werden, was 26 % aller in dem Jahr verkauften Fahrzeuge entspricht.

Der Selbstfahrcomputer von NVIDIA (NASDAQ:NVDA) (WKN:918422), der Drive PX Pegasus, trägt bereits dazu bei, diese Fahrzeuge Wirklichkeit werden zu lassen. Der Computer ermöglicht es den Autos, visuelle Informationen zu verarbeiten, um zu verstehen, was um sie herum passiert. NVIDIA geht davon aus, dass das Marktpotenzial des Unternehmens bei selbstfahrenden Autos bis 2030 60 Mrd. US-Dollar betragen wird.

In ähnlicher Weise nutzt Alphabet (NASDAQ:GOOGL)s (WKN:A14Y6F) (WKN:A14Y6H) Waymo die KI, um seine selbstfahrenden Autos zu betreiben, und ist bereits führend unter den Automobilherstellern und Technologieunternehmen. Das Unternehmen hat 8 Mio. Meilen realer Tests mit autonomen Fahrzeugen absolviert und baut massive Partnerschaften mit den traditionellen Automobilherstellern Fiat Chrysler und Jaguar auf. Morgan Stanley (NYSE:MS) glaubt, dass Waymos selbstfahrender Taxiservice 175 Mrd. US-Dollar wert sein könnte.

3. Die KI könnte Arbeitsplätze schaffen, nicht zerstören Es gibt immer noch eine Menge Diskussionen darüber, ob die KI mehr Arbeitsplätze zerstören als schaffen wird. Doch aus neuen Daten geht hervor, dass die KI bis 2020 2,3 Mio. Arbeitsplätze schaffen und 1,8 Mio. davon abbauen wird, was unterm Strich einen Zuwachs an Arbeitsplätzen bedeutet. Es wird erwartet, dass die Zahl der durch KI geschaffenen Arbeitsplätze bis mindestens 2025 weiter wachsen wird.

Darüber hinaus hilft die KI einigen Menschen dabei, ihren Job besser zu machen. Zum Beispiel haben Harvard-Pathologen die KI bei der Diagnose von Brustkrebs eingesetzt und festgestellt, dass ihre Diagnose-Genauigkeit von 96 % ohne KI auf 99,5 % mit der Verwendung von KI gestiegen ist.

4. Die KI wird weiterhin unser Zuhause verändern Eine der produktivsten Anwendungen von KI findet man in den schlichten intelligenten Lautsprechern, die fast ein Viertel der Amerikaner zu Hause hat. Die Echo-Lautsprecher von Amazon.com (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866) und Google Home sind die beiden beliebtesten Smart Speaker auf dem Markt, und beide werden von Spracherkennungs-KI-Systemen (Google Assistant bzw. Alexa) unterstützt, die die Fragen der Nutzer über das Wetter, Online-Produkte, Tagespläne, Sportergebnisse usw. beantworten.

Es wird immer deutlicher, dass Technologieunternehmen auf diese KI-Assistenten setzen, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Zum Beispiel ermöglichen es die Echo-Lautsprecher von Amazon, Produkte einfach über Sprachbefehle auf der Website zu kaufen. Aktuelle Daten zeigen, dass Amazon-Prime-Mitglieder 400 US-Dollar mehr auf der Website des Unternehmens ausgeben, wenn sie einen Echo-Lautsprecher besitzen als Mitglieder, die keinen haben. Amazon könnte damit bis 2020 10 Mrd. US-Dollar an zusätzlichem Umsatz generieren, so die Prognosen von RBC Capital Market.

Alphabets Google könnte auf eine andere Weise von seinem Assistenten profitieren. Durch die Auswertung der Sprachsuche über ein Google-Home-Gerät können mehr Informationen darüber gesammelt werden, wonach die Nutzer online suchen. Dadurch kann Google gezieltere Anzeigen verkaufen. Es wird erwartet, dass das US-Digitalanzeigengeschäft von Google in diesem Jahr 39,92 Mrd. US-Dollar erreichen wird. Noch mehr Suchinformationen von seinen Nutzern zu erhalten, wird dem Unternehmen nur helfen, die verkauften Anzeigen zu verbessern.

5. Die KI wird immer wichtiger für die Funktionsweise von Unternehmen und die Generierung von Einnahmen In seiner letztjährigen Mitteilung an die Amazon-Investoren sagte CEO Jeff Bezos über Maschinenlernen, eine Disziplin der KI, Folgendes:

„Maschinenlernen steuert unsere Algorithmen für Nachfrageprognosen, Ranking der Produktsuche, Produkt- und Kaufempfehlungen, Merchandisingplatzierungen, Betrugserkennung, Übersetzungen und vieles mehr. Obwohl das weniger sichtbar ist, wird ein Großteil der Auswirkungen des maschinellen Lernens von dieser Art sein — sie wird im Hintergrund sinnvoll die Kernprozesse verbessern.“

Das Zitat von Bezos und die Anwendung von KI in seinem E-Commerce-Unternehmen ist das perfekte Beispiel dafür, wie Unternehmen außerhalb der Technologie-Welt von künstlicher Intelligenz profitieren werden. Es wird erwartet, dass KI-Algorithmen und -Technologie bis 2022 einen globalen Geschäftswert von 3,9 Billionen US-Dollar bringen werden — durch bessere Nutzererfahrungen, neue Umsatzmöglichkeiten und Kostensenkungen, so Gartner.

Unterm Strich Die Investoren sollten besonders im Hinterkopf behalten, dass die künstliche Intelligenz bereits zu einem wichtigen Teil einiger der größten und innovativsten Unternehmen der Welt geworden ist, und diese Unternehmen werden sich erst in den kommenden Jahren stärker darauf konzentrieren. Deshalb ist es besonders wichtig zu beachten, wie Google, NVIDIA und Amazon bereits von der KI profitieren — und wie diese Technologie die Unternehmen in den kommenden Jahren weiter verändern wird.

Unabhängig davon, ob einige Investoren das erkennen, wird die KI die treibende Kraft dahinter sein, wie Unternehmen ihre Werbung optimieren, neue Produkte entwickeln und vermarkten, und die allgemeine Effizienz steigern. Das bedeutet, dass es jetzt an der Zeit ist, zu verstehen, wie die KI funktioniert und wie Unternehmen davon profitieren werden.

John Mackey, CEO von Whole Foods Market (NASDAQ:WFM), einem Tochterunternehmen von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon und Nvidia. The Motley Fool empfiehlt Gartner.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 14.10.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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