🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Air France-KLM Gewinn bricht nach Streiks ein

Veröffentlicht am 01.08.2018, 10:46
Aktualisiert 01.08.2018, 10:50
© Reuters. FILE PHOTO: The Air France-KLM company logo is seen at the annual shareholder meeting in the La Defense business district in Puteaux
AIRF
-

Paris (Reuters) - Die Streiks bei Air France (PA:AIRF) haben dem französisch-niederländischen Luftfahrtkonzern Air France-KLM im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt.

Das operative Ergebnis ging von April bis Juni um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 345 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Streiks schlugen demnach im abgelaufenen Quartal mit 260 Millionen Euro zu Buche, im ersten Halbjahr waren es insgesamt 335 Millionen Euro. Zur Suche nach einem neuen Chef gab es zur Vierteljahresbilanz keine Neuigkeiten. Vorstandschef Jean-Marc Janaillac hatte im Frühjahr nach knapp zwei Jahren an der Spitze des Lufthansa-Konkurrenten aufgegeben, weil die Beschäftigten im Arbeitskampf sein Lohnangebot mehrheitlich abgelehnt hatten.

© Reuters. FILE PHOTO: The Air France-KLM company logo is seen at the annual shareholder meeting in the La Defense business district in Puteaux

Die Aktien der Airline legten dennoch um mehr als sieben Prozent zu, denn die vom Unternehmen befragten Analysten hatten mit nur 252 Millionen Euro Betriebsgewinn gerechnet. Zudem erwartet das Unternehmen jetzt einen Anstieg der Stückerlöse in diesem Jahr. Zuvor war das Management von Stagnation ausgegangen. Im zweiten Quartal legten die Stückerlöse währungsbereinigt um 1,7 Prozent zu. "Das Umfeld war besser als wir erwartet hatten", sagte Finanzchef Frederic Gagey.

Gestützt hat das Unternehmen seine niederländische Fluggesellschaft KLM. Diese hielt ihre Rendite von knapp zwölf Prozent, während die französische Schwester nur knapp über der Nulllinie blieb im Vergleich zu sechs Prozent vor Jahresfrist. Air France kamen auf der Kurzstrecke die Arbeitsniederlegungen bei der Eisenbahn in Frankreich zu Gute. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro, wozu ein negativer Wechselkurseffekt von knapp 260 Millionen Euro beitrug.

Air France-KLM gab zudem bekannt, die Partnerschaft mit der spanischen Airline Air Europa zu einem Joint Venture, vor allem für Routen in Südamerika, auszubauen. Aus dem Gerangel um Übernahmen, etwa von Norwegian Air Shuttle oder Alitalia, hielt sich der Konzern heraus. Er will dennoch bei der Neuordnung der Luftfahrt in Europa mitmischen. Gagey erkärte, Joint Ventures wie das jetzt mit Air Europa geplante hätten sich als Mittel der Konsolidierung in der Branche bewährt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.