PARIS (dpa-AFX) - Die geringeren Energiepreise haben den weltweit zweitgrößten Gase-Hersteller Air Liquide (PA:AIRP) (PSE:PAI) (XETRA:AIL) im Auftaktquartal belastet. Zudem brachen die Umsätze im Anlagenbau ein. Air Liquide bekommt dort wie auch der deutsche Konkurrent Linde die Kundenzurückhaltung zu spüren. Die Erlöse seien in den ersten drei Monaten um 3,1 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro gesunken, teilte Air Liquide am Dienstag in Paris mit. Rechnet man die Währungseffekte allerdings heraus, dann wäre der Umsatz um 2,4 Prozent gestiegen. Im Vorjahr hatte der Linde-Konkurrent noch von einem schwächeren Euro profitiert.
Die im November angekündigte Übernahme des US-Konkurrenten Airgas verlaufe wie geplant, hieß es weiter. Mit der Milliardenfusion will Air Liquide dem deutschen Konkurrenten Linde den globalen Spitzenplatz streitig machen.