Der Oktober war für Airbus (PA:AIR) vordergründig ein Monat zum Vergessen. Weiter andauernde Lieferschwierigkeiten bei den Triebwerken durch Rolls Royce bestimmten vor allem die Nachrichtenlage, der Aktienkurs gab mehr als zehn Prozent nach. Ganz am Ende des Monats allerdings überraschte Airbus mit guten Zahlen zum Quartal, Umsatz und Gewinn stiegen gleichermaßen. Da will der Luftfahrtkonzern im November offenbar nicht zurückstecken – und verbreitet weiterhin eine frohe Kunde nach der anderen.
Die erste von 20 Maschinen
Dass Airbus nun das erste Europäische Servicemodul für das NASA-Raumschiff Orion ausliefert, gehörte ebenso zum positiven Nachrichtenfluss wie die erste Belieferung der Air New Zealand mit einem A321neo. Insgesamt werde die neuseeländische Fluggesellschaft 20 Flugzeuge der A320neo-Familie erwerben, teilt Airbus mit. Weitaus bedeutender allerdings scheint eine andere Nachricht zu sein: Die vietnamesische Fluggesellschaft Vietjet habe eine auf der Farnborough International Airshow im Juli unterzeichnete Grundsatzvereinbarung bestätigt und weitere 50 Flugzeuge vom Typ A321neo in Auftrag gegeben, heißt es.
Noch 125 weitere Flugzeuge an Vietjet
Nguyen Thi Phuong Thao, President und CEO von Vietjet, und Christian Scherer, Chief Commercial Officer von Airbus, haben laut Mitteilung jetzt den Kaufvertrag in Hanoi unterzeichnet. Vietjet habe mit diesem neuen Auftrag nun insgesamt 171 Flugzeuge der A320-Familie bestellt, von denen 46 bereits ausgeliefert seien. Damit stehen in den Airbus-Auftragsbüchern noch 125 Flugzeuge zur Auslieferung an die Airline. Vorausgesetzt freilich, die entsprechenden Triebwerke sind verfügbar.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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