Die Herzogenrather Aixtron SE (DE:AIXGn) stand vor wenigen Jahren schon vor dem Verkauf nach China. Doch dann griff der damalige US-Präsident Barack Obama ein und verbot diesen Verkauf. Denn Aixtron verfügt schließlich auch über ein nennenswertes US-Geschäft und ein Verkauf des Unternehmens nach China hätte US-Sicherheitsinteressen bedrohen können. Was bei Trump zu einem Aufschrei geführt hätte, war bei Obama seinerzeit kein Problem – außer für Aixtron!
Durch geplatzten Verkauf stürzte die Aktie kurzfristig ab!
Denn das Aixtron nach China verkauft werden sollte, hatte ja gute Gründe. So schien die Gesellschaft aus eigener Kraft nicht mehr stark genug zu sein, um gegen harte US-Konkurrenz wie Veeco Instruments zu bestehen. Daher stürzte die Aktie nach dem geplatzten Verkauf auch erst einmal ab. Doch das Management, das seinerzeit sogar teilweise ausgetauscht wurde, steuerte schnell dagegen und konnte immerhin die Kosten kurzfristig so weit senken, dass Aixtron überlebensfähig blieb.
Als dann, wie es im Chipsektor üblich ist, die Geschäfte wieder anzogen, ging es auch mit Aixtron und folglich der Aktie wieder aufwärts. Ja, auf einmal war die Aktie quasi ein Geheimtipp, weil sie, aufgrund der Sondersituation, noch einer der günstigsten Titel der Branche war. So konnte sich der Titel von seinen Tiefstkursen um 3,00 Euro Ende 2016/Anfang 2017 auf in der Spitze über 19,00 Euro (Mitte März dieses Jahres) mehr als versechsfachen.
Fundamental fairer Wert bei ca. 8,00 Euro
Während ich die Aktie zu Kurse zwischen 3,00 und 4,00 Euro noch günstig fand und dazu riet, dass man sie sich mal näher ansehen sollte, war sie mir dann später deutlich zu teuer. Ich gebe dabei gerne zu, dass ich teilweise etwas zu früh dran war. Denn eigentlich hielt ich den Titel schon um 15,00 Euro für überteuert, die Aktie stieg jedoch – wie geschrieben – noch auf über 19,00 Euro. Doch dann kam, was eben kommen musste, nämlich der Absturz!
So hat sich die Aktie allein seit den Höchstkursen Mitte März bis heute, also in ca. sechs Monaten, fast halbiert. Erst gestern fiel die Aktie dabei zum wiederholten Male unter die Marke von 10,00 Euro. Damit wurde hier prinzipiell ein Verkaufssignal mit Kursziel um 8,00 Euro generiert. Die Aktie sollte nun also zügig in diesen Bereich fallen, wobei eine kurzfristige Übertreibung nach unten durchaus mit einkalkuliert werden sollte. Zumal der Chipsektor, dem Aixtron zugeordnet wird, aktuell zunehmend unter Druck zu geraten scheint.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.