Investing.com - Das Cloud-Unternehmen Akamai Technologies (NASDAQ:AKAM) sorgte gestern für Unruhe auf dem Markt, als seine Aktien im nachbörslichen US-Handel um 3,6 % abrutschten. Grund dafür waren enttäuschende Umsatzzahlen für das vierte Quartal sowie eine weniger optimistische Prognose für das erste Quartal 2024.
Trotz eines Gewinns je Aktie (EPS) von 1,69 Dollar, der die Erwartungen der Börse leicht übertraf, lag der Quartalsumsatz mit 995 Millionen Dollar knapp unter den prognostizierten 999,09 Millionen Dollar. Besonders ins Auge fiel dabei die Entwicklung der Umsatzströme des Unternehmens.
Zwar konnte Akamai im Bereich Security Services den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 471,0 Millionen Dollar steigern, blieb damit aber hinter den Erwartungen von 473,3 Millionen Dollar zurück. Auch der Bereich Delivery Services enttäuschte mit einem Rückgang von 6,3 % auf 389,0 Millionen Dollar. Dagegen konnte der Bereich Compute-Services seinen Umsatz um 20 % auf 135,0 Millionen Dollar steigern und damit die Erwartungen übertreffen.
Trotz dieser Herausforderungen gab das Unternehmen bekannt, dass es 55 Millionen Dollar für den Rückkauf von 500.000 Stammaktien bereitgestellt hat, um seine Kapitalstruktur zu stärken. Im vergangenen Jahr investierte Akamai insgesamt 654 Millionen Dollar in Rückkäufe und erwarb dabei 7,8 Millionen Aktien zu einem Durchschnittspreis von 83,83 Dollar pro Stück.
Für das erste Quartal 2024 erwartet Akamai ein EPS zwischen 1,59 Dollar und 1,64 Dollar, im Einklang mit den Erwartungen, sowie einen Umsatz zwischen 980 Millionen Dollar und 1 Milliarde Dollar, wobei die Konsensprognose bei 993,4 Millionen Dollar liegt.
Dr. Tom Leighton, CEO von Akamai, äußerte sich zu den Finanzergebnissen und betonte die hohe Rentabilität des Unternehmens im vergangenen Jahr. Für die Zukunft plant das Unternehmen, seine Rentabilität im Bereich der Delivery-Services weiter zu steigern, seine Sicherheitsangebote auszubauen und seine Cloud-Computing-Plattform auf den Edge-Bereich auszuweiten, um den Kunden eine verbesserte Leistung zu niedrigeren Kosten zu bieten.
Neben den Finanzergebnissen gab Akamai auch Pläne bekannt, Cloud-Computing-Funktionen in sein Edge-Netzwerk Gecko einzubetten, was weitere Entwicklungen und Potenziale für das Unternehmen verspricht.
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