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AKTIE IM FOKUS 2: Aktionäre freuen sich über Widerstandskraft von Fraport

Veröffentlicht am 07.05.2015, 18:24
Aktualisiert 07.05.2015, 18:27
AKTIE IM FOKUS 2: Aktionäre freuen sich über Widerstandskraft von Fraport
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(Neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gute Geschäfte trotz zahlreicher Widrigkeiten haben der Aktie von Fraport (XETRA:FRAG) am Donnerstag zu einem Kurssprung verholfen. Sowohl die Auswirkungen des Pilotenstreiks bei der Lufthansa als auch Probleme bei der geplanten Übernahme griechischer Regionalflughäfen konnten die Freude der Anleger nicht trüben.

Im frühen Handel sprangen die Aktien bis auf 59,88 Euro nach oben und damit auf den höchsten Stand seit November 2007. Zum Handelsschluss behaupteten sie bei 58,40 Euro ein Kursplus von 3,80 Prozent, was immer noch locker für den ersten Platz im MDax (MDAX) reichte. Der Index der mittelgroßen Werte beendete den Tag 0,25 Prozent fester.

VIEL LOB VON ANALYSTEN

Experten waren voll des Lobs für die Geschäftsentwicklung von Fraport im ersten Quartal. Es sei "richtig gut" gelaufen, kommentierte ein Händler. Die Trendwende sei offenbar gelungen und die kommenden Quartale sollten die positive Entwicklung unterstreichen.

Insbesondere der Umsatz sei deutlich höher als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher von der Investmentbank Equinet. Er hob die starke Entwicklung der Flughafen-Läden und die guten vorläufigen Verkehrszahlen für den Flughafen Frankfurt hervor. Die bestätigte Konzernprognose erscheine nun konservativ. Ins gleiche Horn stieß Johannes Braun von der Commerzbank, der bei seiner Kaufempfehlung blieb.

Brauns Kollegin Ruxandra Haradau-Doser vom Analysehaus Kepler Cheuvreux stufte die Aktie hoch und rät nun ebenfalls zum Kauf. Sie lobte insbesondere den über den Erwartungen liegenden operativen Gewinn (Ebitda). Hauptgrund hierfür sei das starke Einzelhandelsgeschäft gewesen. Die gute Passagierzahlen-Entwicklung sollte in den kommenden Monaten anhalten.

UMSATZ UND GEWINN HOCH

Fraport hatte im ersten Quartal dank gestiegener Fluggastzahlen und konsumfreudiger Kunden in Frankfurt den Umsatz um 11 Prozent gesteigert. Das Ebitda kletterte um 14 Prozent und der Überschuss sprang gar um gut die Hälfte hoch. Analysten hatten durchweg geringere Zuwächse erwartet. Zu den im März ausgegebenen Jahreszielen sieht Fraport-Chef Stefan Schulte das Unternehmen weitgehend auf Kurs.

Fraport zweifelt allerdings an der Übernahme von 14 griechischen Regional-Airports. Es sei derzeit nicht sicher, ob und wann die Transaktion abgeschlossen werden könne, merkte der Vorstand an. Die Regierung von Alexis Tsipras hatte die von ihren Vorgängern angeschobenen Privatisierungen auf den Prüfstand gestellt und will die Verträge neu aushandeln.

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